AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Automobil-Preis 2010

ARBÖ prämiert beliebteste Autos der Österreicher

Großer österreichischer Automobil-Preis 2010 geht an Audi A1, Toyota Auris HSD und BMW 5 - Umweltpreis an Opel Ampera und Chevrolet Volt.

Audi A1, Toyota Auris HSD und die BMW 5er-Reihe sind die beliebtesten Autos der Österreicher. Sie wurden mit dem "Großen Österreichischen Automobil-Preis" prämiert, der wichtigsten automotiven Auszeichnung des Landes. In Anwesenheit prominenter Festgäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Sport und Medien wurde auch der renommierte Umweltpreis des ARBÖ überreicht, heuer an Opel Ampera und Chevrolet Volt, der erstmals in Österreich "live" zu sehen war.

ARBÖ-Präsident KR Dr. Heinz Hofer ortete in seiner Festrede "dunkle Momente" in der Politik, speziell bei zwei großen Themen der jüngsten Zeit: Umweltzonen und Mineralölsteuer-Erhöhung. Zum Thema Umweltzonen fand Hofer direkte Worte: "Wenn die Politik über den Tellerrand blickt, würde sie feststellen, dass Umweltzonen der Umwelt nichts bringen. Nur verwaltungstechnisches Chaos und Katastrophen auf der wirtschaftlichen Ebene. Dem Umweltrausch wird rasch Ernüchterung folgen."

Die Mineralölsteuer-Erhöhung sieht der ARBÖ-Präsident als die "wirtschaftlich nicht glücklichste Lösung": "Für mich ist die Mineralölsteuer eine Massensteuer - bei einer Verkaufsmenge von 9,4 Milliarden Liter Treibstoff pro Jahr!" Und hier brachte er den Unmut der ARBÖ-Mitglieder sowie aller Autofahrerinnen und Autofahrer exakt auf den Punkt:

"Der Großteil der Bevölkerung hat dieses beinharte Abkassieren bei den Autofahrerinnen und Autofahrern satt, zumal aus diesen Quellen bisher schon 11,6 Milliarden Euro jährlich in die Staatskasse geflossen sind." Und Hofer fordert eine massive Entlastung von Pendlerinnen und Pendlern. "Die Politik möge nicht mit dem Ökosteuer-Trick kommen, 471 Millionen sind zweckgebunden, der Rest ist bis dato in unergründlichen Tiefen des Budgets versunken."

Die beliebtesten Autos Österreichs

Seit 1984 erfreut sich der "Große Österreichische Automobil-Preis" einer breiten Akzeptanz und einer hohen internationalen Reputation - vergleichbar mit dem Bewerb zum "Car of the Year" in Japan oder dem "Goldenen Lenkrad" in Deutschland. Gekürt wird von einer namhaften Expertenjury und Lesern des ARBÖ-Klubjournals FREIE FAHRT.

Je nach Preisklasse gibt es drei Kategorien ("Start", "Medium" und "Premium"), die nach folgenden Kriterien beurteilt werden: Technische Perfektion, Design, Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Preiswürdigkeit. 2010 heißen die Gewinner Audi A1, Toyota Auris HSD und BMW 5er-Reihe.

In der Kategorie Start, Listenpreis bis 20.000 Euro, siegte Audi A1 mit 115 von 186 möglichen Punkten. Peter Schwarzenbauer, Vorstandsmitglied der Audi AG Marketing & Vertrieb, und Richard Mieling, Audi-Markenleiter Österreich, nahmen die begehrte Trophäe aus den Händen von ARBÖ-Präsidenten KR Dr. Heinz Hofer entgegen.

In der Kategorie Medium, Listenpreis 20.001 bis 40.000 Euro, holte sich Toyota Auris HSD 98 Punkte von 186 möglichen Punkten. Didier Leroy, Präsident Toyota Motor Europe, KR Friedrich Frey und Dr. Friedrich Frey von Toyota Frey Austria holten sich die Auszeichnung ab.

In der Kategorie Premium, Listenpreis 40.001 bis 90.000 Euro, gewann die BMW 5er-Reihe mit 118 Punkte von 186 möglichen Punkten. Dr. Gerhard Pils, Geschäftsführer BMW Austria GmbH, und Dipl.Ing. Gerhard Wölfel, Geschäftsführer BMW Motoren GmbH übernahmen den Siegerpreis.

Zur namhafte Expertenjury zählen zahlreiche Motorsportler, Motorjournalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, sowie die Leser des ARBÖ-Klubjournals FREIE FAHRT. Die Stimmen der Leser werden bundesländerweise ausgezählt und ergeben gemeinsam mit dem Votum der Fachjury das Endergebnis.

Recht einig zeigten sich dabei die FREIE FAHRT-Leser: Der Toyota Auris HSD holte sich in allen neun Bundesländern den ersten Platz, der Audi A1 in acht Bundesländern und die BMW 5er-Reihe konnte sich sechs Mal den ersten Platz sichern.

ARBÖ-Umweltpreis an Opel Ampera & Chevrolet Volt

Der Umweltpreis des ARBÖ für Entwicklungen und Konzepte, die Umweltbelastungen reduzieren und positive Auswirkungen im Straßenverkehr haben, geht heuer an die Voltec-Technologie von General Motors, dargestellt in den beiden technisch identen Elektroautos Opel Ampera und Chevrolet Volt, der im Rahmen der ARBÖ-Autogala erstmals "live" in Österreich zu sehen war.

Sie sind die ersten E-Autos mit so genanntem "Range Extender", also mit verlängerter Reichweite. Bei Strecken bis zu 60 Kilometer sind Volt und Ampera rein elektrisch unterwegs und emittieren auf diese Weise weder Treibhausgase noch andere Schadstoffe. Damit sind Ampera und Volt für die täglichen Fahrgewohnheiten vieler Autofahrer bestens gerüstet.

Und wenn der Strom ausgeht, erzeugt der als Generator fungierende "on-board"-Verbrennungsmotor Strom und erhöht die Reichweite auf mehr als 500 Kilometer. Den ARBÖ-Umweltpreis überreichte der ARBÖ-Präsident an Frank Weber, Vice President Adam Opel GmbH, Rüsselsheim, Mag. Alexander Struckl, Geschäftsführer General Motors Austria GmbH, sowie Mag. Rainer Fillitz, Geschäftsführer Chevrolet Austria GmbH.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.