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Winterdriving der Pappas Gruppe 2010

Eisiges Vergnügen

Bei hervorragend winterlichen Bedingungen konnten die Teilnehmer des Pappas Winterdriving 19 Allradmodelle ausgiebig testen.

Stefan.Gruber@motorline.cc

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Das Winterdriving zählt schon zu den Fixpunkten der Pappas Gruppe und erfreut sich größter Beliebtheit. Motorline.cc hatte dieses Jahr die Gelegenheit, mit dabei zu sein, und wir konnten die Vorzüge der Mercedes 4-Matic- und jene der Jeep-Modelle ausführlich testen.

Ein Highlight war dabei sicherlich die Möglichkeit, den neuen Mercedes E-Klasse T-Modell 4-Matic erstmals bei winterlichen Bedingungen zu testen, die Fahrzeuge wurden dazu extra aus Stuttgart geholt und sind somit die ersten in Österreich.

Vorab gibt es die 4-Matic in der E-Klasse nur mit 6-Zylinder-Motoren, nämlich den E350 CDI 4 Matic BlueEfficiency mit 231 PS (170 kW), den E350 4-Matic mit 272 PS (200 kW) und den E500 4-Matic mit 388 PS (285 kW). Geplant ist aber auch, 4-Zylinder-Motoren mit der 4-Matic zu bestücken, wie es derzeit einzig im GLK der Fall ist.

Neben der E-Klasse konnten die Teilnehmer aber auch noch mit der C-Klasse, S-Klasse, R-Klasse, G-Klasse, ML-Klasse, GL-Klasse, dem GLK, den Jeep-Modellen Patriot, Rubicon und Grand Cherokee sowie dem Dodge Nitro die gut präparierte Strecke befahren.

Vier Stationen mit eisigen Fahrbahnen

Insgesamt gab es vier Stationen, wo sich die Teilnehmer von den Vorzügen der Allradmodelle überzeugen konnten.

Am Handling-Parcours ging es darum, sich mit den Fahrzeugen in den Grenzbereich zu begeben und zu schauen, wie die elektronischen Hilfen reagieren, bzw. was passiert, wenn man diese (so gut es geht) ausschaltet.

Nachdem man einige Runden mit einem Modell gedreht hatte, wurde getauscht, und es war beeindruckend zu sehen, wie unterschiedlich doch die Modelle in der Handhabung sind.

Während die E-Klasse schon fast mit einer Leichtfüßigkeit über die Eis-Piste bewegt werden konnte, merkte man in der doch schwereren S-Klasse sehr schnell, wo Vorsicht geboten ist und wie die Assistenzsysteme schnell einsetzen und arbeiten.

Am Steilhang hatten dann die Mercedes G-Klasse und der Jeep Rubicon die Nase vorn. Obwohl man auch hier deutlich gemerkt hat, dass bei einer vollkommen vereisten Steigung selbst die besten Systeme an ihre Grenzen kommen und nur eine vernünftige Fahrweise Unfälle und Ausrutscher verhindern kann.

Auf der Kreisbahn ging es dann unter Anleitung des Rallye-Piloten Andreas Aigner darum, so gut wie möglich über die vereisten Kurven zu kommen. Wichtig war es dabei nicht zu schnell in die Kurve zu gehen, dafür aber beim Scheitelpunkt kräftig Gas zu geben, um mit Schwung aus der Kurve zu kommen.

In der Praxis hört sich das recht einfach an, auf der Eisbahn merkte man dann aber schnell, dass trotz ESP auch etwas Fingerspitzengefühl vonnöten ist, damit man nicht Sichtkontakt mit seinem Heck bekommt. Ohne ESP war das Ganze natürlich noch schwieriger, dank des intelligenten Allradantriebs hat es aber auch hier keine gröberen Traktionsprobleme gegeben.

Ganz anders das Bild bei der vierten Station, dort mussten die Teilnehmer nämlich mit einem nur heckgetriebenen C-Klasse einen Slalom und eine Zielbremsung absolvieren. Hier hat man am deutlichsten den Unterschied zwischen den 4-Matic-Modellen und den normalen heckgetriebenen Modellen gesehen.

Während man mit den Allradmodellen auf der Eispiste ohne Probleme einfach losfahren konnte, war beim heckgetriebenen C-Klasse Modelle ein feinst abgestimmter Gasfuß gefragt, damit man zum einen vorwärts kommt und zum anderen keine 180 Grad-Drehung hinlegt.

Für eine größere Verbreitung der 4-Matic Modelle ist sicher durch die Einführung der Kombination aus 4-Zylinder-Motor und Allradantrieb gesorgt.

Deutliches Verkaufsplus bei Pappas

Mit deren Hilfe werden die positiven Absatzzahlen der Pappas Gruppe sicher noch weiter steigen. Im Rahmen des Winterdriving präsentierte Prok. Christian Ausweger nämlich auch ein deutliches Verkaufsplus im Jahr 2009.

Die Pappas Gruppe konnte insgesamt 6.635 Neuwagen der Marken Mercedes-Benz, AMG, Smart, Chrysler, Jeep und Dodge absetzen, was ein Plus von 6% bedeutet.

Dass dieser Trend anhält zeigen auch die ersten Tage des neuen Jahres, wo per 21. Jänner schon um 50% mehr Mercedes-Fahrzeuge wie im Vorjahr verkauft wurden; die Smart-Verkäufe haben sich sogar verdoppelt.

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