AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Audi A6 Avant - Weltpremiere

Business-Beau

"Schöne Kombis heißen immer noch Avant," meint zumindest Audi-Chef Rupert Stadler bei der Premiere des A6 Avant. Wo er recht hat...

mid/wa

Hier geht's zu den Bildern

Aber beim ersten Blick auf den neuen Ingolstädter Business-Beau ist sie zumindest nicht von der Hand zu weisen. Denn die siebte Generation ist ein echtes Schmuckstück.

Und deshalb auch nicht ganz billig. Im Spätsommer startet der Kombi ab 45.370 Euro, der Vorverkauf läuft bereits.

Der 4,93 Meter lange Kombi besticht durch seine sportlich-eleganten Proportionen mit niedriger Dachlinie und flach stehenden D-Säulen. Ein auf 2,91 Meter Radstand gestreckter Radstand schafft mehr Platz für Passagiere und Gepäck.

Das optional mit Alu, Klavierlack, Leder oder edlen Hölzern veredelbare Interieur mit umlaufender Dekoreinlage und geschwungener Instrumententafel übernimmt der Avant von der Limousine.

Die entscheidende Kombi-Frage beantwortet der Avant mit 565 Liter Volumen hinter den bequemen Rücksitzen, das sich durch Klappen der geteilten Lehnen auch vom Heck aus nahezu verdreifachen lässt.

Ein doppelter Ladeboden, ein Schienenfixiersystem, eine Schmutzwanne sowie eine Dachreling sind Serie. Ganz neu ist die elektrische Heckklappe mit sogenannter Gestensteuerung, wie sie auch die VW Passat-Limousine hat.

Das Sensor-System öffnet automatisch die Kombiklappe, sobald man mit seinen Fuß unter den hinteren Stoßfänger schwenkt. Sehr praktisch, wenn man mit vollen Armen aus dem Supermarkt kommt. Als starkes Zugfahrzeug kann der neue Avant bis zu 2.100 Kilogramm Last an den Haken nehmen.

Die Karosserie besteht zu rund 20 Prozent aus Aluminium-Komponenten, was ihn gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 70 Kilogramm leichter macht.

So wiegt etwa das Einstiegsmodell A6 Avant mit 2,0-Liter-TDI leer gerade 1.640 Kilogramm. Technik und Motoren übernimmt der "Neue" von der Limousine.

Der Kombi startet mit sechs direkteinspritzenden Motoren, zwei Benzinern und vier Diesel, deren Verbräuche gegenüber dem Vorgängermodell dank Stopp-Start-System, Bremsenergierückgewinnung Thermomanagement und Leichtbau um bis zu 18 Prozent gesunken sein sollen.

Vorzeigemotor ist der Basisdiesel, ein 2,0-Liter-Vierzylinder mit 177 PS, der sich im Normschnitt mit nur 5,0 Litern Diesel zufrieden geben soll.

An der Spitze der Palette steht der neue 3,0-Liter-Diesel mit Biturbo-Technik und 313 PS, der mit speziell auf Schnelligkeit ausgelegter Achtstufen-Tiptronic den Spurt von null auf Tempo 100 km/h in 5,4 Sekunden absolviert.

Der Motor soll später auch in der Limousine zu haben sein. Ansonsten kommt die Kraft im neuen A6 Avant je nach Motorisierung mit Sechsgang-Handschaltung, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe S-tronic oder stufenloser Multitronic-Automatik sowie über Frontantrieb oder permanentem Allradantrieb quattro auf die Straße.

Serie in allen Versionen ist das Fahrdynamiksystem "drive select", das mit einer neuen elektromechanischen Servolenkung arbeitet. Der Schleuderschutz ESP mit elektronischer Quersperre soll das Handling noch präziser machen.

Gegen Aufpreis gibt es eine Luftfederung, etwas später soll die Dynamiklenkung folgen.

Ab Werk fahren alle Audi A6 Avant mit dem Sicherheitssystem Audi pre sense basic, Klimaautomatik, elektromechanische Parkbremse, Geschwindigkeitsregelanlage sowie Licht- und Regensensor.

Auf Wunsch liefert Audi alle Assistenzsysteme hinzu, die gerade en vogue und kostspielig sind: Vom Abstandsradar mit Stop-and-Go-Funktion über Spurhalte- und Wechselwarner, Nachtsichtgerät, Verkehrszeichenerkennung bis zum automatischen Einparker, der später noch durch eine Top-View-Funktion, bei der vier kleine Kameras unterschiedliche Ansichten der Umgebung im Zentralmonitor anzeigen, ergänzt werden soll.

Auf der Komfort-Aufpreisliste finden sich unter anderem ein Head-up-Display, das Informationen farbig auf die Windschutzscheibe projiziert, sowie alle möglichen Infotainment-Komponenten, an deren Spitze das Festplatten-Navigationssystem MMI Navigation plus mit Touchpad-Bedienung steht.

Und auch auf dem Datenhighway fährt der neue A6 Avant mit. Unter dem Stichwort "Audi connect" gibt es in Zusammenarbeit mit Google spezielle Online-Services darunter eine Sonderzielsuche per Sprachsteuerung sowie Verkehrsinformationen in Echtzeit.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.