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Audi legt neue Panzerlimousine auf

Und die Bösen können kommen

Im neuen Audi A8 L Security lässt es sich leben. Und vor allem über-leben, dank der Erfüllung der höchsten Beschussklasse VR7.

mid/tm

James Bond lässt grüßen: Die Liste der Sicherheitseinrichtungen des neuen Audi A8 L Security könnte auch aus einem Film stammen. Die gepanzerte Luxuslimousine wird bereits ab Werk in 450 Arbeitsstunden von Hand auf höchste Security-Standards getrimmt.

Sie hat nach Unternehmensangaben die offizielle Zertifizierung des Deutschen Beschussamtes erhalten, soll die Beschussklasse VR 7 erfüllen und sogar bestimmten Sprengungen widerstehen. Das Blech und die Fahrzeugzelle halten damit dem Beschuss mit NATO-Hartkernmunition stand.

Die in der Karosserie integrierte Sicherheitszelle der Sonderschutz-Limousine wartet mit extrem widerstandsfähigen Materialien wie Panzerstahl, Aramidgewebe, Keramik, Aluminium in speziellen Legierungen sowie mehrlagigem Glas auf. Die Stahlprofile der Aluminium-Seitenschweller und der gepanzerte Fahrzeugboden erhöhen den Schutz gegen Explosionswaffen.

So widersteht der A8 L Security sogar dem Angriff mit einer Militär-Handgranate, und selbst die vom Prüfprogramm definierte Sprengladung stellt für die Insassen keine Lebensgefahr dar. Die Fenster bestehen aus Spezialglas mit einer splitterhemmenden Polycarbonatbeschichtung.

Die stark gepanzerte Kommunikationsbox im Gepäckraum beherbergt neben diversen Steuergeräten für Insassenkommunikation und Fahrzeugfunktionen auch eine zusätzliche Batterie. So werden die Bauteile, die für ein Weiterfahren unerlässlich sind, zusätzlich geschützt.

Durch die serienmäßige Wechselsprechanlage mit einem Lautsprecher im Frontgrill des Wagens und Mikrofonen im Inneren erlaubt der Audi auch die Kommunikation mit der Außenwelt bei geschlossenen Fenstern.

Optional kann der Kunde ein Notausstiegsystem ordern. Im Fall der Fälle lassen sich die Türscharniere pyrotechnisch absprengen und die Türen nach außen umstoßen. Auf Wunsch wird die Panzerlimousine auch mit einem Feuerlöschsystem ausgeliefert:

Per Tastendruck oder mittels Wärmesensor strömt Löschmittel durch Leitungen am Unterboden direkt an Radhäuser, Motor, Tank und Unterboden. Ebenfalls auf der Optionsliste findet sich das Notfall-Frischluftsystem, das mittels zweier Kartuschen den Innenraum mit Sauerstoff versorgt.

Das System arbeitet mit Überdruck, so dass von außen keine giftigen Gase einströmen können. Darüber hinaus umfasst die Sonderausstattung vielerlei Features wie Standartenhalter, Blitzleuchten, Sirene und vieles mehr.

Die 720 Kilogramm Mehrgewicht gegenüber einem herkömmlichen A8 erfordern einen kräftigen Motor. Und das W12-Triebwerk mit 6,3 Litern Hubraum und 368 kW/500 PS dürfte dabei seiner Aufgabe mehr als gut nachkommen.

In dem Security-Trimm gönnt sich der Motor nach Herstellerangaben im Schnitt 13,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer und beschleunigt den Wagen in nur 7,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Ab dem Spätsommer 2011 soll der neue A8 L Security zu Preisen ab 400 000 Euro zu haben sein, für 2012 haben die Ingolstädter eine weitere Motorisierung angekündigt.

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