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Volvo Ice Camp 2011 in Kaprun

Im Norden viel Neues

Dass der schwedische Hersteller auf dem Höhenflug ist, beweisen uns die neuen Modelle S60 und V60. Jetzt gibt’s Nachschlag und eine Weltpremiere.

Rainer.Behounek@motorline.cc

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Zu aller erst sei gesagt, es gibt eigentlich gemütlicheres, als einen Meter Eis über einem und einen Meter Schnee unter sich zu haben. Licht, Wasser, Klo und sonstige Notwendigkeiten sind eine Herausforderung und kurz stellt sich die Frage: Super gemacht, da kommst so schnell nicht runter.

Streift man den städtischen Schleier der Verwöhnung aber ab, wird der Blick auf die wohl genialste Übernachtung seit es Schnee gibt, klarer. Was das mit Volvo zu tun hat? Nun, Volvo und das Kitzsteinhorn, diese Verbindung hat es in sich.

Acht Wochen haben Techniker und Arbeiter gebraucht um 5.000 m³ Schnee, 60 Tonnen Eis und zwei neue Volvos der 60er Generation auf 2.500 Meter Höhe zu hieven und zu formen.

Ice Camp ist für alle da

Willkommen im Volvo Ice Camp, das übrigens für jedermann ab 219 Euro zu buchen ist. Im Iglu schlafen, unter freiem Himmel ins Whirlpool springen oder die Sauna genießen, alles inklusive.

Die atemberaubende Kulisse ist auch Bühne, für die neue R-Linie bei den S und V60 Modellen. Der schon agile Mittlere bekommt nun auch die Züge verpasst, die ihn so richtig böse machen.

Zweifarbige Sportsitze, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und schwarzer Frontgrill sind noch nicht alles. Das Fahrwerk wurde zusätzlich verstärkt und die Feder um 15 Millimeter gekürzt. Die Lenkung bekam auch etwas ab und ist spürbar direkter. Die Preise des Schönlings beginnen bei 34.759 Euro beim S60 und 36.059 beim V60.

Volvo bringt Diesel-Hybrid

Und noch ein Highlight steht bei Volvo an. Ab 2012 schicken die Schweden den Sportkombi V60 als erster Hersteller mit einer Diesel Plug-In-Hybrid Variante auf die Straße. Das Konzept soll folgendermaßen funktionieren: Der bereits aus dem S80 bekannte 2,4 Liter-Fünfzylinder-Dieselmotor treibt die Vorderräder mit 215 Pferde an, der 70 PS starke E-Motor ist für die Hinterachse zuständig.

Zusammen kommt er auf voraussichtliche 275 PS. Bislang ließen – bis auf Peugeot mit dem 3008 – fast alle Automobilbauer die Finger von der Selbstzünder-/Elektro-Kombination, da es aufgrund der unterschiedlichen Motorcharakteristik als schwierig galt, die beiden Antriebsarten harmonisch zu verbinden.

Fabelhafter Verbrauch

Allen Anschein nach, ist Volvo genau das gelungen, das Endprodukt sind fabelhafte Verbrauchswerte. Lediglich 1,9 Liter auf 100 Kilometer soll der V60 brauchen, das entspräche einem CO2-Ausstoß von 49 Gramm pro Kilometer.

Die Plug-in-Aufladung an der heimischen Steckdose dauert zwischen vier bis sechs Stunden. Rein elektrisch schafft er’s auch, da sind es in etwa 50 Kilometer. Ein Traumwert, im Gegensatz zu den Mitbewerbern und in Anbetracht der Tatsache, dass die Mehrheit der Österreicher im Durchschnitt unter 50 Kilometer am Tag zurücklegen.

Erstmals zu Gesicht bekommen werden wir ihn am Automobil Salon in Genf. Es tut sich also was, hoch oben im Norden!

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