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Schwedenfeuerwerk

Mit einer taufrischen Produktpalette startet Volvo ins neue Modelljahr: mit Ausnahme des XC 90 sind alle Modelle jünger als ein Jahr.

mid/goer

Während das SUV-Flaggschiff erst Ende 2014 als komplett neues Fahrzeug auf den Markt kommt, hat der schwedische Premiumhersteller die Modelle S60, V60, XC60 sowie V70, XC70 und S80 gründlich überarbeitet und mit neuen Komfort- und Sicherheitsmerkmalen ausgestattet.

Für den kompakten V40, dem kein Facelift zuteil wird, steht ein neuer Einstiegsbenziner zur Wahl. Klare Linien und glatte Oberflächen kennzeichnen das nordische Design, mit dem Volvo bei seiner jüngsten Modelloffensive das Profil der 60er-Familie geschärft hat.

Die modifizierte Frontpartie mit neu gezeichneten Scheinwerfern verstärkt die sportliche Natur von S60, V60 und XC60. Neue Polsterfarben und Holzeinlagen sowie neue Ledersitze sorgen für ein noch hochwertigeres Ambiente im Innenraum. Für die Limousine, den dynamischen Kombi und das Crossover-Modell der mittleren Baureihe ist nach dem Facelift jetzt auch die digitale Instrumentierung aus dem V40 verfügbar.

Sicherheit schreibt Volvo seit jeher groß. So ist jedes Volvo-Modell serienmäßig mit dem sogenannten "City Safety"-System ausgestattet, das mit einer Notbremsung Auffahrunfälle bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h verhindern oder deren Folgen zumindest deutlich mindern kann.

Jüngste Neuerung und nach Angaben von Volvo eine Weltneuheit: Der optionale Notbremsassistent mit automatischer Fußgängererkennung bremst jetzt auch für Fahrradfahrer. Das sensor- und kamerabasierte System registriert Radfahrer, die vor dem Fahrzeug plötzlich ausscheren. Es warnt den Fahrer bei einer drohenden Kollision und bremst notfalls selbsttätig. Das System ist für alle Volvo-Modelle mit Ausnahme des XC90 erhältlich.


Ein neuer Fernlichtassistent sorgt für maximale Fahrbahnausleuchtung und dunkelt bei Bedarf einen Teil des Scheinwerfers ab, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden. Die zweite Generation des "Blind Spot Information System (BLIS)" zur Überwachung des toten Winkels arbeitet jetzt radarbasiert und erkennt Fahrzeuge in bis zu 70 Meter Entfernung. Neu ist auch der sogenannte "Cross Traffic Alert". Er erleichtert das rückwärtige Ausparken, indem er den Fahrer warnt, wenn hinter dem Fahrzeug Fußgänger, Radfahrer oder Autos auftauchen.

Nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch ein Plus an Komfort steht für die neuen Modelle zur Verfügung. Erstmals können Volvo-Fahrer jetzt unterwegs im Internet surfen. Das System "Sensus Connected Touch" ist vollständig in die Fahrzeugbedienung integriert und nutzt den vorhandenen Sieben-Zoll-Monitor.

Die Internetverbindung stellt das Mobiltelefon des Fahrers oder ein 4G-Internet-Stick im Handschuhfach bereit.

Keine Hand angelegt hat Volvo an den kompakten V40, der erst seit Herbst letzten Jahres auf dem Markt ist. Dem 4,37 Meter langen Viertürer mit eigenwilligem, schrägem Heck haben die Schweden jetzt aber einen neuen Einstiegsbenziner spendiert. Der 1,6-Liter-Turbo-Direkteinspritzer T2 leistet 88 kW/120 PS. Was zunächst nach nicht wirklich viel Leistung klingt, reicht für flottes Vorwärtskommen aber vollkommen aus. Zudem bietet der kleine Benziner mit seinem beachtlichen maximalen Drehmoment von 240 Newtonmetern bereits aus niedrigen Drehzahlen heraus kraftvollen Durchzug.

Den immerhin mehr als 1,4 Tonnen schweren Kompaktwagen beschleunigt das Triebwerk in 9,9 Sekunden von Null auf 100 km/h, maximal 195 km/h sind möglich. Den Normverbrauch gibt Volvo mit 5,3 Liter Super je 100 Kilometer an, das entspricht 124 g CO2/km. Mit einem Basispreis von 22 250 Euro ist der T2 um 2 430 Euro günstiger als der ebenfalls 1,6-Liter große T3 mit 110 kW/150 PS.

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