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Jaguar mit "durchsichtigen" A-Säulen

Freie Sicht

Im Zuge des Forschungsprojekt "360 Virtual Urban Windscreen" macht Jaguar Land Rover via Kameras die A-, B- und C-Säulen durchsichtig.

mid/ts

Durch scheinbar durchsichtige A-, B- und C-Säulen will Jaguar Land Rover die Übersicht im Auto entscheidend verbessern. Beim Forschungsprojekt "360 Virtual Urban Windscreen" versuchen die Briten, verdeckte Bereiche um das Auto sichtbar zu machen.

Dabei liefern rund um das Fahrzeug angebrachte spezielle Digitalkameras Live-Aufnahmen derjenigen Außenbereiche des Fahrzeugs, die normalerweise im toten Winkel der A-, B- und C-Säulen verborgen liegen. Diese Echtzeit-Bilder werden dann über Bildschirme in die Säulen eingeblendet. Dadurch vergrößert sich der Blickwinkel des Fahrers. Die so erzeugte Rundumsicht ermöglicht es, die anderen um das Auto platzierten Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer oder andere Fahrzeuge sofort zu erkennen.

In Kombination mit einem Head-Up-Display kann das System dem Fahrer außerdem über die Bewegungen anderer Verkehrsteilnehmer mit Hilfe einer farblich hervorgehobenen dynamischen Anzeige im Sichtfeld informieren. "Unser Ziel besteht darin, den Fahrer besonders in unübersichtlichen Verkehrssituationen so zu unterstützen, dass er immer die bestmöglichen Entscheidungen treffen kann, ohne dabei den Blick von der Straße nehmen zu müssen", erklärt Dr. Wolfgang Epple, Director of Research and Technology, Jaguar Land Rover.

Darüber hinaus lässt sich das Rundumsicht-System mit einer Cloud verbinden, was weitere Funktionen ermöglicht. So soll die magische Windschutzscheibe die Navigation im Auto durch präzisere und individuellere Navigationshinweise vereinfachen. Dazu werden neben Richtungsangaben, Verkehrszeichen und Straßennamen auch markante Umgebungspunkte visuell dargestellt. Sogar ein virtueller "Fremdenführer" ist integriert.

Die "Follow-Me Ghost Car Navigation"-Funktion projiziert hierfür ein virtuelles Fahrzeugabbild in die Windschutzscheibe, das sich aus Sicht des Fahrers nahtlos in das aktuelle Verkehrsgeschehen einfügt. Ausgestattet mit präzisen Navigationsdaten, fährt das simulierte Fahrzeug voraus und leitet den Fahrer zu seinem Ziel. Allerdings fährt es dabei gern durch echte Autos hindurch - was nicht zur Nachahmung empfohlen ist.

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