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Daimler-Boss glaubt an Selbstfahr-Autos

Zetsche lässt fahren

Bis 2030 wird sich das automatisierte Autofahren laut Daimler-Chef Dieter Zetsche etabliert haben. Mit Elektroautos ohne Brennstoffzelle.

mid/rlo

In weniger als 15 Jahren wird es kaum noch Autofahrer geben: Zumindest nicht mehr selbst am Steuer. Laut Daimler-Chef Dieter Zetsche werden dann die elektrischen Roboter-Autos das Kommando auf den Straßen übernehmen.

Bis 2030 werde das autonome Fahren nicht nur in der Luxusklasse salonfähig sein, sondern in der breiten Masse der Autos. "In einigen Jahren werden sich Autos völlig frei bewegen", sagt Dieter Zetsche dem Stern. Passagiere könnten dann mit dem Rücken zum Lenkrad sitzen, während das Auto steuert.

Leider bleibt im Interview die Frage offen, ob diese Autos dann überhaupt noch die Möglichkeit zum Selbstfahren bieten, oder etwa gar kein Lenkrad besitzen, wie das Google bereits schaurig-schön vorexerziert hat.

Jedenfalls gilt: "Beim vollautomatisierten Fahren ist der Fahrzeughersteller verantwortlich." Zetsche traut der Technik, die in der Lage sei, die Verkehrsopfer-Zahlen deutlich zu senken: "Ich werde sehr relaxt sein, wenn ich hinten sitze und das Auto vorne alleine fährt." Allerdings wird die Sache dadurch erleichtert, dass Zetsche von Natur aus ein sehr relaxter Typ ist.

Als Antrieb sieht der Daimler-Boss Elektromotoren: "Die Speicherung der Energie wird überwiegend in der Batterie stattfinden." Damit weist er der Brennstoffzelle, die der Konzern jahrzehntelang mit Milliardenaufwand entwickelt hat, eine Nischenrolle zu: "Ich bin heute, anders als vor fünf Jahren, der Überzeugung, dass wir mit vernünftigen Gewichten und erträglicheren Kosten in diesem Jahrzehnt mit dem Elektroauto noch Reichweiten von 500 Kilometern erreichen können."

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