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Viva Vivaro!

Der Absatz leichter Opel-Nutzfahrzeuge soll in den nächsten acht Jahren um 80 Prozent gesteigert werden. Hoffnungsträger ist der neue Vivaro.

Martin Häußermann/mid

Die Weltpremiere des neuen Opel Vivaro auf der britischen Nutzfahrzeugmesse "Commercial Motor Show" kommt nicht von ungefähr: Schließlich wird der Vivaro, der auf der britischen Insel unter der Marke Vauxhall verkauft wird, auch im Vereinigten Königreich gebaut.

2013 verließen rund 44.000 Vivaros das Werk in Luton, Ende 2014 will der Hersteller zwischen 50.000 und 55.000 Exemplare des leichten Transporters gebaut haben.

Der neue Vivaro wird mit dem gleichen Radstand in zwei Karosserielängen (4.998 Millimeter und 5.398 Millimeter) mit zwei Dachhöhen sowie vier Varianten (Kastenwagen, Kombi, Doppelkabine, Plattformfahrgestell) lieferbar sein. Die vorwiegend gewerblich genutzten Modelle werden im August 2014 zu den Händlern rollen.

Eine komfortablere Pkw-Variante soll im Herbst 2014 nachgeschoben werden. Die Preise für den Vivaro der zweiten Generation liegen noch nicht fest. Laut Opel-Presseabteilung soll er nicht nennenswert teurer werden als sein Vorgänger, dessen Einstiegspreis in Österreich derzeit bei 21.283 Euro (Kastenwagen exkl. Steuern) bzw. 32.075 Euro (Pkw inkl. Steuern) liegt.

Der Vivaro-Kunde hat die Wahl zwischen vier verschiedenen Leuistungsstufen eines komplett neuen Dieseltriebwerks mit 1,6 Litern Hubraum. Mit Einfach-Turbo lauten die Werte 66 kW/90 PS und 85 kW/115 PS mit Bi-Turbo 88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS. Alle Aggregate stammen übrigens von Kooperationspartner Renault, der den Transporter in Frankreich baut und als Trafic auf den Markt bringt.

Alle Motorenvarianten werden mit dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe geliefert, über ein Automatikgetriebe oder ein automatisiertes Schaltgetriebe denkt Opel derzeit nach, beschlossen ist aber noch nichts.

ESP ist serienmäßig, dazu kommen weitere elektronische Hilfen wie Brems-Assistent, Berganfahr-Assistent oder die "Roll Over Mitigation", die einen drohenden Überschlag verhindert. Eine Allradversion ist nicht vorgesehen, es bleibt beim Frontantrieb.

Wie viele Wettbewerber verpasste auch Opel dem leichten Transporter eine Pkw-ähnliche Anmutung innen wie außen. Für die kommerziellen Nutzer ist das Längenwachstum sicher willkommen.

Bei einer ersten Sitzprobe gefielen der ergonomisch gestaltete Fahrerplatz und die gute Rundumsicht. Ein pfiffiges Detail ist der konvex geformte Spiegel auf der Innenseite der Beifahrersonnenblende, der bei einer entsprechenden Einstellung den toten Winkel eliminiert.

Serienmäßig sind unter anderem auch ein Radio mit Bluetooth-Kompatibilität und USB-Anschluss, Bordcomputer, Fahrersitz mit Armlehne und Lendenwirbelunterstützung und elektrische Fensterheber. Optional sind ein integriertes Navigationssystem mit Sieben-Zoll-Bildschirm sowie Halter für Smartphones und Tabletcomputer, die auch Navigationsaufgaben übernehmen können.

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