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Golf-Jäger mit 280 PS

Die spanische VW-Tochter bringt im März den neuen Leon Cupra auf die Straße, der sich nicht vor der Wolfsburger Legende verstecken muss.

mid/ts

Die spanische VW-Tochter bringt im März den neuen Leon Cupra auf die Straße, der es von der reinen Power her locker mit dem legendären Wolfsburger aufnehmen kann. Der neue Seat-Supersportler leistet bis zu 206 kW/280 PS, beschleunigt in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und stoppt den Vorwärtsdrang schließlich nur wegen einer elektronischen Sperre bei 250 km/h.

Der neue Leon Cupra, der als Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon (6. bis 16. März) vorgestellt wird, kostet in seiner Top-Version nur rund 2.400 Euro mehr als der stärkste GTI. Zum Vergleich: Der GTI Performance DSG bringt es "nur" auf 169 kW/230 PS und braucht für den Sprint von 0 auf 100 km/h 6,4 Sekunden.

Auch er wird bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt. Die stärkste Leon-Version ist erstmals auch als Dreitürer "Leon SC CUPRA Sport Coupé" erhältlich. Bestellbar ist der Kompaktsportler bereits ab Mitte Februar. Für den Vortrieb beim Leon Cupra zeichnet ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit wahlweise 195 kW/265 PS oder - wie erwähnt - 206 kW/280 PS verantwortlich.

Beide Ausführungen bieten ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern zwischen 1 750/min und 5.600/min und sind wahlweise mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe oder einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) gekoppelt.

Trotz der sportlichen Fahrleistungen sollen sich beide Leistungsvarianten mit einem Normverbrauch von 6,4 Litern Super (149 g CO2/km) mit DSG beziehungsweise 6,6 Litern Super (155 g CO2/km) mit manueller Schaltung begnügen.

Dafür sind unter anderem das serienmäßige Start-Stopp-System und die Bremsenergie-Rückgewinnung verantwortlich. Zu den sportlichen Fahreigenschaften des Leon Cupra trägt auch das im Vergleich zum Vorgänger um 110 Kilogramm reduzierte Gewicht bei.

Außerdem ist eine adaptive Fahrwerksregelung an Bord, mit deren Hilfe die Charakteristik des Fahrwerks binnen Millisekunden an die aktuellen Fahrbedingungen sowie die Wünsche des Fahrers anpasst wird. Die Traktion des Fronttrieblers verbessert eine hydraulische Vorderachs-Differentialsperre mit elektronischer Steuerung. Im Extremfall kann das gesamte Antriebsmoment auf ein Rad geleitet werden.

Der Fahrer kann zwischen den drei Profilen Comfort, Sport und Cupra wählen. Das Fahrdynamiksystem (ESC) lässt sich zweistufig abschalten. Die erste Stufe deaktiviert die Antriebsschlupfregelung und setzt das ESC in
einen Sport Modus. Die zweite Stufe deaktiviert auch das ESC vollständig.

Optisch unterscheidet sich die Leon-Top-Version durch eine neu gestaltete Front mit den großen Lufteinlässen und Voll-LED-Scheinwerfern von den schwächeren Varianten. Für einen sportlichen Auftritt sorgen auch die Heckschürze mit angedeutetem Diffusor und zwei ovalen Endrohren sowie spezielle Leichtmetallräder in 18-Zoll oder 19 Zoll und rot lackierte
Bremssättel. Dazu kommen noch ein Spoiler an der hinteren Dachkante und "CUPRA"-Schriftzüge.

Im Innenraum kommen Sportsitze mit dunkelgrauem Alcantara-Bezug und ein Sportlenkrad zum Einsatz. Wahlweise gibt es eine schwarze Vollleder-Ausstattung. Als Option sind auch Schalensitze mit noch besserem Seitenhalt lieferbar. Pedale und Einstiegsleisten sind in Aluminium gefertigt.

Ebenso gehört das Media System Plus mit einem 5,8 Zoll großen, farbigen Touchscreen zu Ausstattung des Leon Cupra. Ein besonderes Feature ist das Ambientelicht: LEDs in den Türpaneelen sollen den Innenraum aufwerten und den Insassen gleichzeitig mehr Orientierung und ein noch angenehmeres Raumgefühl bieten. Im Fahr-Modus "Cupra" leuchten die Dioden rot, in den beiden anderen weiß.

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