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Audi, BMW und Mercedes kaufen HERE

HERE spielt die Musik

Audi, BMW und Mercedes übernehmen gemeinsam die Nokia-Tochter HERE. Deren digitales Karten-Material enthält ortsbezogene Echtzeit-Infos.

mid/rlo

Weltweit sind bereits mehr als zwei Millionen Fahrzeuge von Audi, BMW und Daimler umfassend vernetzt. Doch das digitale Zeitalter der Mobilität hat gerade erst begonnen. Deshalb werden die drei Konkurrenten zu Verbündeten.

So hat dieses Trio nun einen der führenden Technologie-Anbieter für digitalisierte Mobilität gekauft: HERE heißt das Unternehmen, das sich auf "intelligente" Echtzeit-Karten, ortsbezogene Dienste und hoch automatisiertes Fahren spezialisiert hat.

Die neue Eigentümer-Struktur sieht vor, dass die Unabhängigkeit von HERE gesichert und das operative Geschäft nicht beeinträchtigt werde, heißt es weiter. Und mit der Freigabe durch die Kartellbehörden konnte die Übernahme des digitalen Kartengeschäfts HERE von Nokia jetzt erfolgreich abgeschlossen werden.

HERE entwickelt eine Plattform, die hochauflösende Karten mit ortsbezogenen Echtzeit-Informationen kombiniert und so den Kunden ein detail- und sekundengenaues Abbild der realen Welt liefert.

Derzeit pflegt das Unternehmen täglich Milliarden Einzel-Informationen aus mehr als 80.000 Quellen in die Karte ein. HERE arbeitet daran, durch Millionen von Fahrzeugen und deren Sensoren zusätzliche Quellen einzubinden, um weitere Informationen über das Umfeld des Fahrzeugs zu sammeln.

Je mehr Daten in die Plattform einfließen, desto besser werden die Karten, Produkte und Services. Das alles soll letztlich zu einem besseren Fahr- und Reise-Komfort, mehr Verkehrssicherheit, weniger Staus und saubereren Städten führen.

Die Autos der Zukunft können dank "intelligenter" Karten beispielsweise sogar um die Ecke schauen und dadurch Gefahren frühzeitig erkennen. Dadurch soll das eigene Fahrverhalten entsprechend angepasst und der Fahrer auf die Situation vorbereitet werden. "Wir lassen HERE als Anteilseigner freie Hand", sagt Audi-Chef Rupert Stadler. Das Unternehmen habe die Karte in den vergangenen 30 Jahren immer wieder neu definiert.

Die Kartentechnologie von HERE und die Sensordaten aus Fahrzeugen, mobilen Geräten und Infrastruktur seien eine einzigartige Kombination, betont BMW-Vorstand Klaus Fröhlich. Und davon erhoffe man sich einen gewaltigen Entwicklungsvorsprung für die Mobilitätsdienste der Zukunft. "Je mehr Partner und Kunden sich diesem Modell anschließen, desto aktueller, präziser und besser wird HERE Karten erstellen und ein digitales Echtzeit-Abbild unserer Mobilitäts-Welt simulieren können."

Laut Daimler-Vorstand Thomas Weber ist hoch automatisiertes Fahren für Kunden aus der Autobranche besonders interessant. Weber versichert wie seine Vorstandskollegen von Audi und BMW, dass man keine gemeinschaftliche Kontrolle von HERE anstrebe. Es gebe eine klare Trennung zwischen den Rollen als Kunden, Zulieferern und Investoren.

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