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Ford: Anzug simuliert Fahren im Drogenrausch

Wahrnehmungsstörung

Ab 2016 wird Ford einen neuen Anzug, der das Fahren unter Drogeneinfluss simuliert, bei seinen Fahrsicherheitstrainings einsetzen.

mid/rhu

Die Hände zittern, bunte Lichter blitzen am äußersten Sichtfeld, seltsame Klänge scheinen durch das Auto zu wabern: Der "Drug Driving-Anzug" simuliert das Autofahren unter der Einwirkung von Drogen.

Also typische Folgen wie verlangsamte Reaktion oder eine verzerrte Wahrnehmung. Ford will den mit dem deutschen Meyer-Hentschel Institut entwickelten Anzug ab nächstem Jahr bei seinem kostenlosen Fahrsicherheitstraining unter dem Titel "Vorfahrt für Deine Zukunft" einsetzen.

Bisher hatte Ford bereits einen Anzug im Einsatz, der eine kräftige Alkoholisierung simuliert. "Der neue 'Drug Driving'-Anzug wird bei den Teilnehmern des Programms sicherlich einen ähnlich starken Eindruck hinterlassen", so Jim Graham, der für das Trainingsprogramm zuständig ist.

Der Hintergrund: Laut einer Studie sind Autofahrer unter Drogeneinfluss im Vergleich zu nüchternen Personen bis zu 30-mal häufiger in tödliche Unfälle verwickelt. Ein Zehntel aller Studienteilnehmer gab zu, trotz der Risiken bereits im Auto von Drogenkonsumenten mitgefahren zu sein.

"Drogenkonsumenten sehen manchmal blinkende Lichter im peripheren Sichtbereich, dies wird durch unsere Brille nachgeahmt, während imaginäre Klänge von den Kopfhörern erzeugt werden", erklärt Institutsleiter Gundolf Meyer-Hentschel. Zusätzlich kann die Schutzbrille die Wahrnehmung verzerren und bunte Farben erzeugen, wie es als Nebenwirkung unter anderem von LSD bekannt ist.

Aber nicht nur Drogen oder Alkohol erhöhen das Unfallrisiko. Eine von Ford in Auftrag gegebene Studie zum Thema Ablenkung im Straßenverkehr zeigte, dass ein Viertel aller jungen Autofahrer bereits während der Fahrt "Selfies" gemacht oder aktiv Social Media-Seiten genutzt und Postings hochgeladen hat.

Deshalb weist Ford im Rahmen von "Vorfahrt für Deine Zukunft" auch auf die Risiken der Verwendung von Smartphones hinter dem Steuer hin.

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