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Superblativ

Der neue Skoda Superb teilt einen Tschechen-Check gegen Konzernmutter VW aus: Hier rollt der schärfste Passat-Konkurrent an.

Mit der dritten Superb Generation will Skoda die Erfolgsgeschichte der Top-Modellreihe der Marke fortschreiben Bis heute wurden mehr als 700.000 Superb der ersten und zweiten Generation ausgeliefert.

Mit seinem neuen Design bringt der Superb die Formensprache des Showcars ‚VisionC’ in Serie. Der Radstand wuchs um 80 mm, gleichzeitig wurde der vordere Überhang um 61 mm verkürzt.

Der markante Grill, die scharf geschnittenen Scheinwerfer und die tief gezogene Vorderwagen-Architektur – all das betont die Breite. Und sorgt damit für die einem Topmodell zustehende Dominanz.

In der Seitenansicht verleihen die schmalen Fahrzeugsäulen, die scharf gezogene Fensterlinie und das sanft abfallende Dach verleihen eine Coupé-artige Anmutung. Die großen Räder und die markanten Radhäuser betonen den exklusiven Auftritt.

Auch am Heck wurde die Horizontale stark betont. Die zweiteiligen, breit und schmal ausgeformten Rückleuchten erstrahlen serienmäßig in LED-Technik und bringen die typische C-Form der Leuchten zur Geltung.

Das komplett neu interpretierte Interieur setzt wesentliche Gestaltungselemente des Exterieurs fort. Dazu gehört wiederum die Betonung horizontaler Linien, die den ohnehin geräumigen Innenraum noch großzügiger erscheinen lässt. Klare Formen, präzise Verarbeitung und der Einsatz hochwertiger Materialien vermitteln eine neue Wertigkeit.

Das Raumangebot des neuen Superb ist im Vergleich zu den bereits großzügigen Platzverhältnissen des Vorgängermodells nochmals gewachsen. Fahrer und Beifahrer genießen 39 mm mehr Ellenbogenbreite und mehr Kopffreiheit. Geradezu fürstlich sind die Platzverhältnisse im Fond mit 157 mm Kniefreiheit. Das ist rund doppelt so viel (!) wie beim nächstbesten Wettbewerber.

Die Kopffreiheit beträgt 980 mm, so viel wie in keinem anderen Modell des Segments. Die Ellenbogenbreite im Fond legt um 69 mm zu. Einen weiteren Bestwert im Segment markiert das Kofferraumvolumen: 625 (30 Liter mehr als im Vorgänger) bis 1.760 Liter. Letzteres würde selbst einem Kombi gut zu Gesicht stehen.

Als erstes Modell der Marke bietet der neue Superb die adaptive Fahrwerksregelung Dynamic Chassis Control (DCC) inklusive Fahrprofilauswahl Driving Mode Select.

Statt einem Regenschirm in der hinteren linken Tür gibt es nun je einen Regenschirm in beiden Vordertüren. Besonders komfortabel ist auch die neue, elektrische Heckklappe, die zudem mit dem sogenannten virtuellen Pedal (Öffnen per Fußwackeln) ergänzt werden kann. Der neue Superb erhält die neueste Generation des Parklenkassistenten für das automatische Ein- und Ausparken.

Mit der dritten Auflage hält das Thema Konnektivität Einzug in den neuen Superb. Es gibt insgesamt vier, komplett neue Infotainment-Systeme auf Basis des modularen Infotainment-Baukastens (MIB) des Volkswagen Konzerns. Die Top-Version Columbus verfügt auf Wunsch über einen integrierten Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang auf Basis des LTE-Standards.

Zu den neuen ‚Simply Clever’-Lösungen zählen praktische Dinge wie: mechanisch schwenkbare Anhängerkupplung, Tablet-Halter im Fond, Tablet-Staufach in der Jumbo-Box vorne, USB-Anschluss und 230-Volt-Steckdose im Fond, Einhandöffnung für 0,5-Liter-Flaschen und jeweils ein Extra-Warnwesten-Fach in allen vier Türen. In beide Vordertüren und beide Hintertüren passt jetzt jeweils eine 1,5-Liter-Flasche.

Der Innenraum wird variabler durch die Möglichkeit, die Rücksitzlehne vom Kofferraum aus umzulegen, zudem kann der Beifahrersitz umgeklappt werden. Neue Cargo-Elemente fixieren lose Gegenstände im Kofferraum. Standardmäßig erhält der Superb einen Eiskratzer in der Tankklappe. Hinzu kommen neue Ablagenetze an den Innenkanten der Vordersitze und eine herausnehmbare LED-Leuchte im Kofferraum.

Der neue Skoda Superb erhält direkteinspritzende Turbomotoren auf Basis der MQB-Technik (fünf TSI-Benziner, drei TDI-Common-Rail-Diesel). Alle Aggregate erfüllen die EU-6-Abgasnorm und verfügen serienmäßig über Start-Stopp-Technik und Rekuperation.

Die Benziner leisten zwischen 92 kW (125 PS) und 206 kW (280 PS), die Dieselmotoren zwischen 88 kW (120 PS) und 140 kW (190 PS). Mit Ausnahme des Basis-Benziners stehen für alle Triebwerke Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. Vier Aggregate sind mit Allradantrieb auf Basis der Haldex-5-Kupplung im Angebot.

Das zum ersten für Modell und Marke erhältliche System Traffic Jam Assist führt zu mehr Sicherheit und Komfort im Stau und bei Stopp-&-Go-Fahrten. Der neue Emergency Assist bremst, falls der Fahrer fahruntüchtig wird, das Fahrzeug automatisch bis zum Stillstand ab.

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