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Ford: Produktion mit "gutem" CO2

Abgeschieden

Ford setzt bei der Produktion auf erdölfreie Schaum- und Kunststoffe, bei deren Herstellung zudem abgeschiedenes Kohlendioxid zum Einsatz kommt.

mid/rlo

Der Umweltschutz beginnt für die Autoindustrie nicht erst auf der Straße. Ford beispielsweise entwickelt Fahrzeugteile aus Schaum- und Kunststoffen, die aus bis zu 50 Prozent kohlendioxidbasiertem Polyolen auf Pflanzenölbasis bestehen.

Bei der Herstellung dieser Kunststoffe kommt abgeschiedenes Kohlendioxid (CO2) zum Einsatz, dieses wird bei Verbrennungsvorgängen gebunden und somit daran gehindert, in die Atmosphäre zu gelangen. Zur Erinnerung: das an sich ungefährliche CO2 trägt zur Erderwärmung bei.

Die umweltschonenden Materialien können im Bereich von Fahrzeugsitzen oder für Teile im Motorraum verwendet werden. Die Hauptvorteile dieser Materialien seien neben der Reduktion der produktionsbedingten CO2-Emissionen vor allem dessen Potenzial bei der Einsparung von Erdöl. Denn dieses ist die Basis der meisten Kunststoffe.

"Wir arbeiten in der Fahrzeugentwicklung mit Hochdruck an der Reduzierung erdölbasierter Schaum- und Kunststoffe, um so die Umwelt zu entlasten", sagt Ford-Technikchefin Debbie Mielewski. Die weltweiten CO2-Emissionen lägen derzeit bei etwa 1.000 Tonnen pro Sekunde und bei der energieintensiven Verarbeitung des - noch dazu nicht erneuerbaren - Erdöls werde natürlich CO2 freigesetzt. Aus diesem Grund arbeiten die Ingenieure schon seit zwei Jahrzehnten an der Verwendung von nachhaltigen Materialien.

Dazu gehören auch Schaumstoffe auf Soja-Basis. Solche werden in Nordamerika nach offiziellen Angaben bereits in jedem Ford verbaut. Außerdem kommen dort in manchen Modellen Kokosfasern im Innenraum, sowie recycelte T-Shirts und Jeans in Teppichböden zum Einsatz.

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