AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ford: Produktion mit "gutem" CO2

Abgeschieden

Ford setzt bei der Produktion auf erdölfreie Schaum- und Kunststoffe, bei deren Herstellung zudem abgeschiedenes Kohlendioxid zum Einsatz kommt.

mid/rlo

Der Umweltschutz beginnt für die Autoindustrie nicht erst auf der Straße. Ford beispielsweise entwickelt Fahrzeugteile aus Schaum- und Kunststoffen, die aus bis zu 50 Prozent kohlendioxidbasiertem Polyolen auf Pflanzenölbasis bestehen.

Bei der Herstellung dieser Kunststoffe kommt abgeschiedenes Kohlendioxid (CO2) zum Einsatz, dieses wird bei Verbrennungsvorgängen gebunden und somit daran gehindert, in die Atmosphäre zu gelangen. Zur Erinnerung: das an sich ungefährliche CO2 trägt zur Erderwärmung bei.

Die umweltschonenden Materialien können im Bereich von Fahrzeugsitzen oder für Teile im Motorraum verwendet werden. Die Hauptvorteile dieser Materialien seien neben der Reduktion der produktionsbedingten CO2-Emissionen vor allem dessen Potenzial bei der Einsparung von Erdöl. Denn dieses ist die Basis der meisten Kunststoffe.

"Wir arbeiten in der Fahrzeugentwicklung mit Hochdruck an der Reduzierung erdölbasierter Schaum- und Kunststoffe, um so die Umwelt zu entlasten", sagt Ford-Technikchefin Debbie Mielewski. Die weltweiten CO2-Emissionen lägen derzeit bei etwa 1.000 Tonnen pro Sekunde und bei der energieintensiven Verarbeitung des - noch dazu nicht erneuerbaren - Erdöls werde natürlich CO2 freigesetzt. Aus diesem Grund arbeiten die Ingenieure schon seit zwei Jahrzehnten an der Verwendung von nachhaltigen Materialien.

Dazu gehören auch Schaumstoffe auf Soja-Basis. Solche werden in Nordamerika nach offiziellen Angaben bereits in jedem Ford verbaut. Außerdem kommen dort in manchen Modellen Kokosfasern im Innenraum, sowie recycelte T-Shirts und Jeans in Teppichböden zum Einsatz.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?