AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ford testet autonome Autos in Washington

House of Cars

Die Verwaltung von Washington, D.C. hat Ford grünes Licht für Tests mit autonomen Fahrzeugen in ausgewählten Stadtbezirken gegeben.

Nachdem sich Ford bereits in Detroit, Pittsburgh und Miami mit autonomem Fahren beschäftigt, expandiert das Unternehmen jetzt nach Washington, DC, wo selbstfahrende Fahrzeuge erstmals im Zuge von Tests in ausgewählten Stadtteilen zum Einsatz kommen. Sowohl die Ford- als auch die Distriktbeauftragten der US-Hauptstadt wollen herausfinden, wie sich autonomes Fahren in der Praxis realisieren lässt und wie diese Technologie möglicherweise sogar Arbeitsplätze schafft.

Selbstfahrende Fahrzeuge bieten beispielsweise das Potenzial, den täglichen Pendelverkehr einfacher und erschwinglicher zu machen, indem Lücken des öffentlichen Nahverkehrs geschlossen werden, darüber hinaus eröffnet autonomes Fahren neue Wege etwa bei der Lieferung von Lebensmitteln und anderen Produkten.

„Autonomes Fahren schafft neue Möglichkeiten und bedeutet zugleich auch Veränderung“, sagte Sherif Marakby, CEO, Ford Autonomous Vehicles LLC. „Wir arbeiten eng mit den Behörden in Washington. D.C. zusammen, um uns auf diese Veränderung vorzubereiten und um zu erforschen, wird stark sich diese fortschrittliche Art der Mobilität auf die Menschen und ihre Lebensumgebung auswirkt. Wir glauben, dass der Zugang zu Mobilitätsdiensten, die durch selbstfahrende Fahrzeuge ermöglicht werden, von entscheidender Bedeutung ist, speziell mit Blick auf den Pendelverkehr und den Einzelhandel“.

Partner von Ford ist Argo AI, dabei handelt es sich um ein auf künstliche Intelligenz und Robotik spezialisiertes Start-up-Unternehmen aus Pittsburgh/USA. Argo Al leitet in Washington D.C. die Entwicklung des autonomen Fahrens und hat bezüglich der Vorbereitung von Tests mit selbstfahrenden Fahrzeugen bereits erste Schritte in den Außenbezirken der Metropole unternommen. Im Laufe des nächsten Jahres wird die Flotte wachsen, dabei sollen die Testgebiete ausgebaut werden, auch innerhalb des Stadtkerns.

Darüber hinaus kooperiert Ford mit der D.C. Infrastructure Academy, einem Anfang des Jahres ins Leben gerufenen Ausbildungszentrum, das Menschen vor Ort auf eine Reihe von neuen Arbeitsplätzen vorbereitet, vorwiegend in den Bereichen Entwicklung, Bedienung und Wartung von autonomen Testfahrzeugen, die sowohl auf öffentlichen Straßen als auch auf abgesperrten Strecken eingesetzt werden sollen. Dieses Training wird durch Kurse des Ford Automotive Career Exploration Programms und durch lokale Ford Händler unterstützt.

„Die Oberbürgermeisterin der Stadt, Muriel Bowser, und ihre Regierung waren starke Befürworter dieser neuen, autonomen Mobilitätsinitiative. Washington, D.C. ist nun Teil der Bloomberg Aspen Initiative und zugleich die erste US-Stadt, die zum Testfeld für selbstfahrende und vernetzte Fahrzeuge wird“, fügte Marakby hinzu. „Die Hauptstadt der Vereinigten Staaten verzeichnet eine stark wachsende Bevölkerung und jährlich Millionen von Besuchern. Wir verstehen dies als echte Herausforderung und als enorme Gelegenheit für unsere Forschung.

Um die autonome Fahrzeugflotte vor Ort zu managen, hat Ford in Ward 5, einem Stadtteil von Washington, D.C., ein spezielles Betriebsterminal eingerichtet. Dort werden die Fahrzeuge untergebracht, der Fahrzeugmanagementprozess weiterentwickelt, Reinigungs- und Wartungsarbeiten vorgenommen und mögliche Probleme behoben. Im März dieses Jahres hatte Ford schon in Miami, Florida, mit der Erforschung von autonomen Fahrzeugen als Geschäftsmodell begonnen. Kooperationspartner dort sind bis heute die Lieferdienste Domino's und Postmates. Im Vordergrund standen zunächst folgende Fragen: Wie werden die Kunden mit autonomen Fahrzeugen interagieren, um beispielsweise Lebensmittel zu erhalten? Wie ist das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen? Ergebnisse aus den Feldversuchen in Miami werden nun bei den Tests in Washington, D.C. einfließen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.