AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Flach, breit, fahrbereit

Die Studie 911 Speedster Concept schenkt sich Porsche selbst zum 70. Geburtstag. Über eine Serienfertigung wird demnächst entschieden.

mid/rhu; Fotos: Porsche (14), Jutta Bernhard/mid (1)

Mit jetzt exakt 70 Jahren zählt Porsche ja schon zur eher gesetzteren Generation. Aber die Sportwagenbauer sind im Lauf der Jahrzehnte kein bisschen leise oder gar müde geworden und beschenken sich selbst zum Jubiläum mit einer ganz besonderen Studie: Der 911 Speedster Concept soll eine Brücke vom Porsche 356 "Nr. 1" Roadster, der am 8. Juni 1948 seine Betriebserlaubnis erhielt, bis in die Gegenwart schlagen.

Puristisch, offen, sofort fahrbereit und äußerst begehrenswert: Die Studie ist komplett auf das reine, unverfälschte Fahrerlebnis ausgelegt, dazu nutzt der Spezial-911er unter seiner zweifarbigen Hülle die Antriebstechnik der aktuellen GT-Modelle. Seine Weltpremiere feierte der Speedster in einem ganz besonderen Rahmen: Auf der Geburtstags-Party zum 70. mit der kompletten Führungscrew der Zuffenhauser um Dr. Wolfgang Porsche, hochrangigen Politikern und weiteren Ehrengästen im Porsche-Museum.

"Die Studie gibt einen Ausblick auf ein mögliches Serienmodell, das 2019 vorgestellt werden könnte", heißt es bei den Sportwagenbauern. Die endgültige Entscheidung darüber werde in den nächsten Monaten fallen.

Typisch Speedster ist der verkürzte Scheibenrahmen, statt des Verdecks verfügt die Studie - ganz dem historischen Vorbild verpflichtet - über ein leichtes Tonneau-Cover, das den Innenraum des geparkten Fahrzeugs vor Regen schützt und mit acht so genannten Tenax-Knöpfen befestigt wird.

Auch an die Doppelhutze, die seit dem 911 Speedster von 1988 zwingend zu dieser Sportwagen-Bauart gehört, haben die Designer gedacht. Zwischen den beiden Höckern sind zwei schwarz abgesetzte Lamellen montiert, auf dem durchsichtigen Windschott aus Plexiglas ist das "70 Jahre Porsche"-Logo eingraviert.

Das Fahrwerk kommt weitestgehend aus dem 911 GT3. Die 21-Zoll-Felgen im Fuchs-Design sind hochglanzpoliert und mit einem Zentralverschluss versehen. Die Auspuffanlage mit Titan-Endrohren und den Antriebsstrang inklusive manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe haben die GT-Entwickler beigesteuert. "Der Sechszylinder-Boxermotor leistet über 500 PS und erreicht Drehzahlen von bis zu 9.000 U/min", heißt es aus Stuttgart. Keine Frage: Das Geburtstagsständchen aus den zwei dicken Endrohren der Studie dürfte ziemlich vernehmlich ausfallen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.