AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche: Milliarden für Elektromobilität

Stromschlag

Mit einer Investition von sechs Mrd. Euro bis 2022 in Plug-in-Hybride und E-Fahrzeuge will Porsche der Elektromobilität auf die Sprünge helfen.

im Motorsport steigt Porsche ab 2019 mit einem eigenen Werksteam in die Formel E ein. Damit kommt es in der Elektrorennserie zum deutschen Klassentreffen: Denn vor Porsche hatten bereits die drei Premium-Marken Audi, BMW und Mercedes kurz hintereinander den Einstieg in die Formel E verkündet. Die Formel E sei das ultimative Umfeld, um die Entwicklung von elektrischen High Performance-Fahrzeugen voranzutreiben, heißt es.

"Wir verdoppeln die Aufwendungen für die Elektromobilität von rund drei Milliarden auf mehr als sechs Milliarden Euro", sagt Porsche-Chef Oliver Blume. "Neben der Weiterentwicklung unserer Modelle mit Verbrennungsmotoren stellen wir wichtige Weichen für die Zukunft." Das deutlich aufgestockte Zukunftspaket beinhaltet rund drei Milliarden Euro Sachinvestitionen und etwas mehr als drei Milliarden Euro Entwicklungskosten, heißt es.

Doch die Umsetzung der E-Mobilität soll Porsche-typisch erfolgen, hatte Oliver Blume zuvor betont. Das habe in Stuttgart-Zuffenhausen höchste Priorität. Man werde kein Fahrzeug auf den Markt bringen, das nur ein effizientes Fortbewegungsmittel sei. "Unsere Kunden erwarten von uns auch bei einem E-Sportwagen die sportliche Fahrdynamik, die Qualität und das Design eines Porsche - also das einzigartige Fahr- und Markenerlebnis, für das Porsche weltweit steht."

Etwa 500 Millionen Euro sollen der Entwicklung von Varianten und Derivaten des Mission E zugute kommen. Rund eine Milliarde Euro fließt in die Elektrifizierung und Hybridisierung der bestehenden Produktpalette. Und mehrere hundert Millionen Euro investiert Porsche zudem in den Ausbau der Standorte sowie 700 Millionen Euro in neue Technologien, Ladeinfrastruktur und Smart Mobility.

Durch das Projekt Mission E entstehen laut Porsche rund 1.200 neue Arbeitsplätze. Der rein elektrisch betriebene Sportwagen Mission E besitzt die typischen Porsche-Gene. Der elektrische Sportwagen hat eine Systemleistung von 600 PS und soll in deutlich weniger als 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Seine Reichweite beträgt 500 Kilometer im NEFZ. Die Ladedauer soll dank 800 Volt Systemspannung 15 Minuten für etwa 400 Kilometer betragen.

Im neuen Panamera ist die dritte Generation des Plug-in-Hybridantriebs von Porsche in zwei Varianten auf der Straße. Sie verfügt jeweils über eine rein elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometer. Der Panamera Turbo S E-Hybrid ist das Top-Modell dieser Baureihe: Ein Vierliter-V8-Motor und ein Elektromotor erzeugen eine Systemleistung von 680 PS.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.