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5 Tipps für den Auto Privatverkauf
Gerd Altmann / Pixabay

Vom Inserat bis zum Abschluss gut beraten

Auf der Probefahrt mit dem vermeintlichen Käufer kann es unerwünschten Überraschungen kommen. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, muss mindestens 5 Tipps beim Verkauf des Fahrzeugs beachten.

Redaktion

Ein alltägliches Geschäft ist der Verkauf eins Autos für Privatpersonen nicht. Während Geschäftsleute wissen, worauf es beim Verkauf des eigenen Wagens ankommt, sind Privatleute Neueinsteiger auf dem Gebiet. Die Gründe für den Fahrzeugverkauf sind vielseitig. Oft steht der Kauf eines neuen Wagen im Vordergrund, das alte Auto muss weg. Wenn Sie Ihr Auto schnell und einfach verkaufen möchten, bieten Plattformen wie Wir kaufen dein Auto oder Mein Gebrauchtwagen Profi eine oftmals bequemere Alternative.

Tipp 1: Das Auto in der Anzeige professionell beschreiben
Übertreibungen haben in der Anzeige für den Autoverkauf nichts zu suchen. Sonst werden Kunden angelockt, die sich ohne die Superlative nie gemeldet hätten. Das wird zum Zeiträuber, denn unzählige kostenlose Besichtigungstermine werden ohne Verkauf enden. Die Verkaufschancen steigen, wenn ein aktuelles Foto oder ein YouTube-Video zur Beschreibung des Autos hinzugefügt wird.

Tipp 2: Vor dem Besichtigungstermin das Auto reinigen
In der Waschstraße werden die allgemeinen Spuren des Alltags vom Fahrzeug entfernt. Das Kühlwasser und die Bremsflüssigkeit sowie der Luftdruck- und der aktuelle Ölstand werden aktualisiert. Hier finden Sie übrigens Tipps zur perfekten Auto-Reinigung und Wartung. Aber Vorsicht: Zu starke Reinigungsarbeiten wie eine komplette Motorwäsche können den Käufer skeptisch machen. Es kann ein Anzeichen sein, dass zum Beispiel Rückstände von auslaufendem Öl aus dem Motorraum beseitigt werden sollen. Insofern muss der Wagen sauber sein und vom alltäglichen Schmutz befreit werden, ohne sehenswerte Spuren zu beseitigen, die auf Schäden am Fahrzeug hindeuten. Solche Schäden müssen im Rahmen des Verkaufs genannt werden.

Tipp 3: Ein kurzen Vertrag für die lange Probefahrt
Händler müssen die Verkaufspreise so kalkulieren, dass der Verkaufspreis wirtschaftlich für den Laden ist. Das führt zu einem Preis, der für private Verkäufer zu gering sein kann. Von privat zu privat das Fahrzeug zu wechseln ist der Ausweg, wenn zum Besichtigungstermin ein Experte mitgenommen wird. Bei möglichen Ungereimtheiten, die den realistischen Preis drastisch drücken sollen, schaltet sich der erfahrene Experte sofort ein. Sind sich beide Seiten über den Verkaufspreis einig, wird für die Probefahrt ein Kurzvertrag von beiden Seiten unterschrieben. Passiert beim Probe fahren ein Unfall, haftet der Kaufinteressent, wenn es im aufgesetzten Vertrag vermerkt wird.

Tipp 4: Ausweis des Käufers zeigen lassen
Wichtig ist, sich den Ausweis des Kaufinteressenten zeigen zu lassen sowie den Führerschein. Die Daten werden im Vertrag dokumentiert, falls er sich mit dem Auto beim Probefahren selbstständig macht. Der Fahrzeugbrief ist ein wertvolle Besitzurkunde, die auf die Probefahrt auf keinen Fall mitgenommen wird. Selbst wenn der Käufer angeblich Zeitmangel hat, bleibt der Fahrzeugbrief an einem sicheren Ort, bis der Wagen bezahlt wird. Prüfbescheinigung der Hauptuntersuchung, das gut geführte Serviceheft und die Garantiebescheinigung sowie der Fahrzeugbrief werden für den möglichen Verkauf an einer geeigneten Stelle bereitgehalten.

Tipp 5: Verkäufer und Käufer werden sich einig
Musterverträge für den privaten Verkauf stehen zum Download im Internet bereit. Wichtig ist, zu prüfen, ob der Käufer und der Verkäufer mit den Details einverstanden ist. Zwei Jahre Sachmängelhaftung muss ein Gewerblicher Verkäufer leisten. Der Verkäufer trägt die Verantwortung für das Ab- oder Ummelden des Autos. Die Zulassungsstelle oder Versicherung von dem Verkauf zu informieren ist wichtig. Weiß die Zulassungsstelle über den Verkauf Bescheid, beginnt die Steuerpflicht für den Käufer. Ein Anhänger für den Transport oder das Kurzeitkennzeichen sind entscheidend, um den Verkauf nach der Unterschrift des Vertrages, der Barzahlung des Kaufpreises und der Übergabe der Dokumente abzuschließen. Die Papiere für das Fahrzeug wechseln erst den Besitzer, wenn der Geldbetrag bezahlt worden ist. Mögliche Betrugsrisiken steigen, wenn auf Rechnung bezahlt wird.

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