AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ein Roadster und eine elektrische Variante folgen

Nach dem Leak der ersten Bildern von gestern haben wir nun endlich alle offiziellen Infos zu Maseratis Nachfolger für den legendären MC12: den MC20.

Ralf Loweg / mid

Der MC20 ist ein Supersportwagen der Superlative. Er kombiniert Leistung, Sportlichkeit und Luxus im einzigartigen Maserati-Stil, teilt der Hersteller mit. Schon wenn sich die mächtigen Flügeltüren des Nobel-Italieners stolz Richtung Himmel öffnen, leuchten die Augen aller Sportwagen-Liebhaber. Was Maserati hier auf die Räder gestellt hat, fährt in der Champions League zusammen mit Marken wie Bugatti, Lamborghini, Ferrari der Bugatti.

Und was will uns der Name sagen? "MC" steht für Maserati Corse und "20" für das Jahr 2020. Allein die Leistungsdaten sprechen Bände. Das 463 kW/630 PS starke V6-Triebwerk bietet ein Drehmoment von 730 Newtonmeter und beschleunigt den MC20 von 0 bis 100 km/h in weniger als 2,9 Sekunden. Der Vorwärtsdrang endet laut Maserati erst bei einer Höchstgeschwindigkeit jenseits der 325-km/h-Marke. Der Motor ist zugleich auch der erste, den Maserati nach einer Pause von mehr als 20 Jahren wieder selbst produziert, heißt es weiter. Mit einem Leergewicht von 1.500 Kilogramm ist dieser Supersportler ein relativ leichtes Fahrzeug.

Entstanden ist das Auto-Kunstwerk in Modena, also dort, wo das Maserati-Herz schlägt. Gebaut wird der Sportwagen der Extra-Klasse im Werk Viale Ciro Menotti, wo die Fahrzeuge von Maserati seit mehr als 80 Jahren entstehen. Die neu eingerichtete Montagelinie entstand dort, wo bis November 2019 die Maserati Modelle GranTurismo und GranCabrio gefertigt wurden, teilt der Hersteller mit.

Das Design des MC20 entstand in rund 24 Monaten unter Beteiligung eines Teams von Ingenieuren des Maserati Innovation Lab, technischen Spezialisten des Maserati Engine Lab und Designern des Maserati Centro Stile. Den Fokus legten die Designer auf die historische Identität der Marke, deren Eleganz, Leistung und Komfort für das Erbgut von entscheidender Bedeutung sind.

Im Innenraum sollen wenige, aber klare Linien für minimale Ablenkung des Fahrers sorgen. Dazu gibt es zwei 10,25-Zoll-Bildschirme - einen für das Cockpit und den anderen für das Multimediasystem (MIA). Purismus sei auch der Grundgedanke der mit Carbon verkleideten Mittelkonsole mit nur wenigen Funktionen gewesen: die kabellose Smartphone-Ladeschale, der Fahrmodus-Wahlschalter (GT, Wet, Sport, Corsa und ESC Off), zwei Getriebewahlschalter, die Bedienelemente für die elektrischen Fensterheber und das Multimediasystem sowie ein praktisches Ablagefach unter der Armlehne. Alle anderen Bedienelemente befinden sich auf dem Lenkrad, einschließlich des Startknopfs.

Und noch ein paar interessante Details verraten die Maserati-Ingenieure: Die Aerodynamik wurde mit mehr als 2.000 Arbeitsstunden im Windkanal von Dallara und mehr als 1.000 CFD-Simulationen (Computational Fluid Dynamics) entwickelt, um ein automobiles Meisterwerk zu ermöglichen. Herausgekommen ist ein Fahrzeug mit schlanker Linie. Und der keinesfalls protzig wirkende Heckspoiler verbessert den Abtrieb und wirkt sich keinesfalls störend auf die Eleganz dieses Renners aus.

Den MC20 wird es nicht nur als Coupe geben, sondern auch als Cabrio sowie in einer vollelektrischen Version, verrät Maserati. Der Produktionsstart ist für Ende 2020 vorgesehen. Bestellungen werden direkt nach der Weltpremiere angenommen. Wetten, dass da schon so mancher Scheich oder Oligarch Platz in der heimischen Luxus-Garage schafft?

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wahlergebnisse: Goldenes Lenkrad 2023

Die besten Autos des Jahres sind gekürt!

57 Autoneuheiten standen in sieben Fahrzeugklassen zur Wahl, dazu kamen weitere Spezialkategorien. Lesen Sie, wer von den Lesern und der Fachjury von AUTO BILD und BILD am SONNTAG auf das Podest gehoben wurde.

Wie THG-Quoten zur grünen Revolution beitragen

Treibhausgasreduzierung im Verkehr

Im Kampf gegen den Klimawandel ist das Thema Verkehr von großer Bedeutung. Zur Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen sind die THG-Quoten ein wichtiges Messinstrument. Um die von europäischen Staaten gesetzte Ziele zu erreichen ist es wichtig, dass genau diese Quoten im Fokus bleiben.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Die Abmeldung eines Fahrzeugs kann eine mühsame Aufgabe sein, aber in Deutschland ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Doch in Zeiten der Digitalisierung gibt es eine zeitgemäße Lösung, die den Prozess erheblich erleichtert.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?