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Preisunterschiede machen Autofahrer sensibler
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So hat Covid unser Tankverhalten verändert

Die schlechte Nachricht: Tankstellen ändern ihre Preise bis zu sieben Mal am Tag. Die gute: Konsumenten haben sich an diese Taktik großteils angepasst.

Vor allem deutsche Autofahrer haben ihr Tankverhalten nach dem Preis-Slalom an den Zapfsäulen ausgerichtet – das zeigt eine aktuelle und repräsentative Umfrage von AutoScout24 und Innofact. 82 Prozent achten auf Preisunterschiede, tanken zu einem günstigen Zeitpunkt oder steuern gezielt Tankstellen an, bei denen sie ein faires Angebot erwarten. Lediglich zehn Prozent zapfen bei der nächstbesten Tankstelle, wenn der Sprit zur Neige geht. Elf Prozent geben an, dass sie das Auto lieber stehen lassen, wenn die Spritpreise zu hoch sind. Und vier Prozent nutzen Phasen günstiger Preise, um nicht nur den Fahrzeugtank zu befüllen, sondern auch sämtliche Kanister, die sie zur Verfügung haben.

Die Preise an deutschen Zapfsäulen steigen nicht nur zu verschiedenen Uhrzeiten, sondern auch vor Feiertagen und vor Ferienbeginn an. Jeder zweite Autofahrer (52 Prozent) berücksichtigt das und tankt bereits im Vorfeld auf. Jeder Dritte (32 Prozent) nimmt für sich in Anspruch, genau zu wissen, um welche Uhrzeiten die Preise bei den Tankstellen anziehen und berücksichtigt das, wenn Sprit nachgefüllt werden muss. Laut einer Studie des ADAC sind die günstigsten Tankzeiten zwischen 18 und 19 Uhr und zwischen 20 und 22 Uhr. Bis zu sieben Cent pro Liter lassen sich demnach mit dem richtigen Timing sparen.

Viele Autofahrer vertrauen einer bestimmten Tankstelle oder einer Kette. So sagen 30 Prozent: Ich tanke immer bei einer speziellen Tankstelle, von der ich weiß, dass sie immer den günstigsten Sprit in der Gegend hat. Aber auch die großen Ketten verstehen es offenbar, Kunden zu binden. So tanken 18 Prozent der deutschen Autohalter bei einer bestimmten Tankstellenmarke (Aral, Shell etc.), weil diese einen Bonus gewährt, etwa in Form von Rabatt- oder Bonuskarten. Auch das Qualitätsversprechen einiger Tankstellen-Marken sorgt für Kundenbindung. Demnach setzen 13 Prozent der Deutschen auf eine bestimmte Kette, weil sie der Qualität des Sprits dort vertrauen.

Und was ist mit den hohen Preisen auf der Autobahn? 36 Prozent sagen, dass sie in der Regel von der Autobahn abfahren und in der nächstgelegenen Ortschaft bei einer billigeren Tankstelle Halt machen. 27 Prozent haben eine andere Strategie, um den hohen Spritpreisen auf den Autobahnen zu entgehen: Sie tanken dort nur gerade so viel, um ans Fahrtziel zu kommen.

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