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Schicker, schlauer, smarter

Die neue C-Klasse von Mercedes-Benz überzeugt mit schicker Optik, neuen Motoren und jeder Menge Technik und gibt sich wie eine kleine S-Klasse.

mid/rhu

Mit der neuen C-Klasse hat Mercedes die Baureihe zwar nicht komplett neu erfunden. Aber der Generationensprung ist schon sehr deutlich ausgefallen. So ist der einstige Baby-Benz digitaler denn je, er ist effizienter, komfortabler und dazu auch noch die erste Mercedes-Baureihe mit ausschließlich elektrisch unterstützten Antrieben. Zudem nimmt er massive Anleihen bei der jüngst gestarteten neuen S-Klasse.

Dank Mildhybrid-Technik und integriertem Starter-Generator und Plug-in-Hybriden mit rund 100 Kilometer elektrischer Reichweite soll die C-Klasse laut Mercedes als Limousine und T-Modell "Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit" setzen. Zu den technischen Finessen zählen Extras wie das Digital Light und erstmals auch eine Hinterachslenkung. "Limousine und T-Modell feiern gemeinsam Premiere, können ab 30. März bestellt werden und kommen im Sommer 2021 zu den Vertriebspartnern", so die Ansage aus Stuttgart.

Um einen möglichst dynamischen Anblick zu erreichen, wurden der vordere Überhang verkürzt und der Radstand und der hintere Überhang verlängert. Frontscheibe und Fahrgastzelle sind nach hinten gerückt. Der Stern ist in beeindruckendem Format auf den Kühlergrill gewandert. Im Innenraum übernimmt der kleine Bruder Highlights aus der neuen S-Klasse, setzt dazu aber sportliche Akzente.

So ist die Instrumententafel in einen oberen und unteren Bereich gegliedert. Instrumententafel und Zentral-Display sind leicht um sechs Grad zum Fahrerhin geneigt. Der hochauflösende LCD-Bildschirm vor dem Fahrer statt des traditionellen Cockpits mit klassischen Rundinstrumenten scheint zu schweben. Käufer haben die Wahl zwischen einer 10,25-Zoll- und einer 12,3-Zoll-Ausführung.

Die Fahrzeugfunktionen werden über das Zentral-Display (9,5 oder 11,9 Zoll) gesteuert. Dessen Hochformat bietet laut Mercedes speziell für die Navigation Vorteile. Wie die neue S-Klasse erhält die neue C-Klasse die zweite Generation des Infotainmentsystems MBUX (Mercedes-Benz User Experience) und ist damit schlauer und smarter denn je.

Unter der Motorhaube kommen nur Vierzylinderaggregate zum Einsatz. Die Diesel- und Ottomotoren mit einem Leistungsspektrum von 170 PS (A 180) bis 264 PS (C 300 d) verfügen neben der Turbo-Aufladung mit einem integrierten Starter-Generator (ISG) als Mild-Hybrid der zweiten Generation auch über eine intelligente Unterstützung im niedrigen Drehzahlbereich. Und der dynamisiert den Vorwärtsdrang mit immerhin 15 kW/20,4 PS und 200 Newtonmeter.

Zum ISG gehört das 48-Volt-Bordnetz, das Funktionen wie Segeln, Boost oder Rekuperieren und auf diese Weise deutliche Verbrauchseinsparungen ermöglicht. "Außerdem starten die Motoren damit sehr schnell und komfortabel, sodass die Start-Stopp-Funktion für den Fahrer ebenso fast unmerklich erfolgt wie der Übergang vom Segeln mit stehendem Motor", so die Stuttgarter. Die Verbrauchswerte laut WLTP liegen zwischen 4,9 Liter (C 220 d) und 7,9 Liter (C 300 4Matic). Zum Jahresende soll auch noch Mercedes-Tochter AMG eine schärfere Version nachliefern.

Mit 490 bis 1.510 Liter ist der Gepäckraum des T-Modells um 30 Liter größer als beim Vorgänger, der der Limousine fasst unverändert 455 Liter. Mit einer Länge von 4,75 Metern und einer Breite von 1,82 Metern übertreffen die Limousine und das T-Modell die Vorgänger deutlich. Ein Sprecher: "Von den größeren Außenmaßen profitieren die Passagiere vorne wie hinten."

Apropos Digital Light: Das projiziert beispielsweise in Baustellen zwei Führungslinien. Diese Markierung entspricht in etwa der Fahrzeugbreite. Der Fahrer kann sich so in der verengten Fahrbahn besser orientieren. Fußgänger im Gefahrenbereich hebt die intelligente Technik mit einer Spotlight-Funktion hervor und verdeutlicht ihre Position mit projizierten Richtungspunkten. Wer an Autobahnauffahrten oder in Einbahnstraßen als Geisterfahrer entgegen der Fahrtrichtung unterwegs ist, wird mit einem Symbol gewarnt. Das gleiche Warnsymbol erscheint auch vor dem Überfahren von roten Ampeln oder Stoppschildern.

Unterm Strich soll die neue C-Klasse in ihrem Segment die Rolle der kleinen S-Klasse einnehmen: Voller Komfort-Zutaten und modernster Technik, mit einem unverkennbaren Auftritt - nur dass der deutlich sportlich-eleganter ausfällt als beim Vorgänger. Zu den Preisen hat sich Mercedes noch nicht geäußert. Aktuell kostet die C-Klasse ab gut 38.000 Euro (D: 35.000 Euro). Angesichts der vielen neuen Technik dürfte das in Zukunft nicht mehr ganz reichen.

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