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Der ÖBB-Streik und die Folgen für Autofahrer
Jacek Dylag / Unsplash

Vor allem in Salzburg und Wien Chaos erwartet

Da die ÖBB-Gewerkschaft heute einen 24-stündigen Generalstreik ausgerufen hat, an dem sich auch die Westbahn beteiligt, ist mit großen Staus und Verzögerungen auf den Straßen Österreichs zu rechnen, da Pendler nach Alternativen Ausschau halten müssen. Und das wird wohl vor allem das Auto sein.

Die meisten Nadelöhre sagt einem der Autofahrer-Hausverstand: In Wien wird es also heute speziell die Stadteinfahrten, die Altmannsdorfer Straße, die Südautobahn (A2), die Südosttangente (A23) und die Donauuferautobahn (A22) treffen. Vor allem hier ist empfehlenswert, auf die öffentlichen Verkehrsmittel auszuweichen. Die Wiener Linien fahren planmäßig, auch die Badner Bahn ist in einem 15-Minuten-Takt unterwegs, statt dem CAT wird allerdings nur ein Schienenersatzverkehr geboten.

Auch in Salzburg wird es zu Staus und Verzögerungen kommen, da es auch bei der Salzburger Lokalbahn, der Pinzgauer Lokalbahn und beim städtischen Obus-Verkehr zu einem Komplettausfall kommt. Zeitgleich mit dem ganztägigen Eisenbahner-Streik kommt es zudem bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) um 4.15 Uhr zu einer Betriebsversammlung. Mit weitgehenden Einschränkungen auf mehreren Buslinien in Innsbruck ist zu rechnen, sagt der ÖAMTC. In Graz wiederum werden zwar wohl Einschränkungen bei der GKB und den Landesbahnen auftreten, die Graz Linien verkehren aber uneingeschränkt.

Natürlich ist aber prinzipiell ratsam, so weit wie möglich heute einfach zu Hause zu bleiben. Es sei allerdings erwähnt, dass es zwar für Schüler:innen heute als offizielle Entschuldigung gilt, sollte es nicht zumutbar sein ohne Zugfahrt im Unterricht zu erscheinen, rein offiziell ist das aber bei Erwachsenen kein automatischer Freibrief zu einem zusätzlichen Urlaubstag.

Die gute Nachricht: Nach aktuellem Stand (08:00 Uhr) ist das Verkehrsaufkommen abseits von Wien, Linz und Salzburg, tatsächlich gleich hoch wie an einem "normalen" Montag. Zumindest hat die Pandemie uns also mit Remote-Working und Home-Office auf solche Situationen gut vorbereitet. Zumindest für die zahlreichen Touristen (und einzelne Einheimische), die allerdings Berichten zufolge heute verwirrt an Bahnhöfen Österreichs gestrandet sind, dürfte das allerdings nur ein schwacher Trost sein.

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