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Tipps für den Gebrauchtwagenkauf
PaHelsberg / Pixabay

So tappen Sie nicht in die Falle

Der Traum vom eigenen Fahrzeug ist nicht nur für Fahranfänger immer wieder ein aufregender Schritt. Die meisten können sich aber erst mal nur ein gutes gebrauchtes Fahrzeug leisten und müssen sich durch die vielen Angebote auf dem Markt kämpfen. Wer hier ein genaues Augenmerk auf bestimmte Teile legt, der kann sich ein böses Erwachen nach dem Autokauf ersparen. Leider gibt es sehr viele schwarze Schafe auf dem Markt, die ihre zu verkaufenden Autos so manipulieren, dass sie besser aussehen und attraktiver für die Käufer werden. Aber hier gibt es auch für ungeschulte Käufer einige Tipps, die man vor dem Kauf erst einmal abarbeiten sollte.

Sein eigenes Auto anbieten

Manchmal ist es notwendig, dass man erst einmal sein eigenes Auto verkauft, bevor man sich ein neues gebrauchtes überhaupt leisten kann. Dies kann ebenfalls schon einmal eine schwierige Aufgabe sein, weil viele Ankäufer immer wieder versuchen, über das Unwissen der Verkäufer den Preis so weit runter zu drücken wie nur möglich. Es gibt aber auch die Möglichkeit zum Beispiel in München über Autoankauf in der Nähe seinen Wagen anzubieten. Dies ist schnell und unkompliziert. Vorab kann man seine Daten vom Auto auch schon mal online eingeben und man erhält nach nur 2 Minuten ein kostenfreies Angebot. Wenn dieses Angebot zusagt, dann fährt man zu einem Besichtigungstermin und kann auch direkt den Kaufabschluss vor Ort durchführen. So erhält man sofort die Auszahlung des vereinbarten Verkaufspreises. Ein nervenaufreibendes Hin und Her verhandeln mit potentiellen Käufern wird so aus dem Weg gegangen.

Seinen Traumwagen finden

Was man unbedingt vermeiden sollte, ist, einen Wagen ungesehen zu kaufen. Eine Besichtigung des Fahrzeuges ist unumgänglich. Vorher sollte auf keinen Fall Geld fließen. Wichtig zu wissen ist auch, dass sogar ein Kaufvertrag per WhatsApp oder ein mündlicher Kaufvertrag rechtlich bindend ist. Die Besichtigung seines Traumautos sollte auch niemals allein erfolgen. Eine zweite Person sollte immer dabei sein. Auch ist es von Vorteil, wenn man das Fahrzeug bei Tageslicht besichtigt. So kann der äußerliche Check des Autos besser durchgeführt werden und nach zum Beispiel Rost oder Kratzern geschaut werden. Wichtig ist auch, den Verkäufer beim Besichtigungstermin ein wenig auszufragen, vor allem wenn man eigentlich von Privat ein Auto kaufen möchte:

  • Wie viele Vorbesitzer hatte das Fahrzeug? Auch nach zu lesen im Fahrzeugbrief. Hatte ein Wagen viele, also 3 oder mehr Vorbesitzer, dann kann das ein Anzeichen von einem unzuverlässigen Fahrzeug sein.
  • Ist der Verkäufer identisch mit dem im Brief eingetragenem Besitzer?
  • Wurden in letzter Zeit Reparaturen durchgeführt?
  • Wurde die regelmäßig durchzuführende Inspektion vorgenommen? Scheckheftgepflegt?
  • Liegen Unfallschäden vor?

 

Dies sind nur einige wenige Beispiele von Fragen, die man unbedingt als Käufer erfragen sollte.

Bei der Probefahrt absichern

Eine Probefahrt mit dem Fahrzeug der Wahl ist ebenfalls eine wichtige Sache. Aber Vorsicht. Es ist wichtig, sich selber abzusichern und zu erfragen, ob das Fahrzeug über eine Vollkaskoversicherung verfügt, die im Falle eines Schadens einspringen würde. Juristisch ist in so einem Fall dann geregelt, dass der Probefahrer nur die Selbstbeteiligung und den Höherstufungsschaden ersetzen muss. Auch kann mit dem Verkäufer abgemacht werden, dass man bei der Probefahrt zu seiner Werkstatt des Vertrauens fährt und den Wagen einmal grob durchchecken lässt. So ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite, dass man nicht die Katze im Sack kauft.

Selbstbegutachtung

Aber auch Laien können einen groben Check vorab am Auto durchführen:

  • Abgleich Kilometerstand: Stimmt der Kilometerstand mit den Angaben des Verkäufers überein? Wenn ein Serviceheft vorhanden ist, dann sollte dort ebenfalls der Kilometerstand eingetragen sein.
  • Motorraum checken: Motorhaube öffnen und schauen ob der Motor trocken ist, also keine größeren Ölflecken oder Flüssigkeiten zu erkennen sind. Auch kann man den Stand des Öles, der Bremsflüssigkeit und des Kühlwassers prüfen.
  • Innenraumcheck: Wie sehen die Bezüge der Sitze aus? Sind diese ordentlich in Schuss oder bereits extrem abgenutzt? Auch wichtig ist zu prüfen, ob die Sicherheitsgurte gut funktionieren. Ein wichtiger Check ist ebenfalls der der Elektronik, sprich Licht, Blinker, Scheibenwischanlage.

 

Bei Autokauf sollte man sich auf keinen Fall durch den Verkäufer unter Druck setzen lassen. Nehmen Sie sich die Zeit und checken alle wichtigen Informationen, die nötig sind.

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