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Kleinserien-Produktion zumindest denkbar

Wie einst schon mit dem Hommage 3.0 CSL nutzt BMW auch dieses Jahr den Concorso d’Eleganza Villa d’Este wieder zur Präsentation eines neuen Konzeptautos: des BMW Concept Touring Coupé. Mit unmissverständlichen Z3-Coupé-Vibes ausstaffiert, spaltet auch dieses Schaustück wieder die ästhetischen Gemüter. Für dem Moment ist der Wagern aber ohnehin nur als Einzelstück konzipiert. Es gibt aber realistische Chancen auf eine Kleinserienfertigung.

Obgleich BMW im Rahmen der Vorstellung des Concept Touring Coupés kein einziges Mal die Modelle "Z3" oder auch "Z4" erwähnt, sondern sich lieber auf die entferntere Vergangenheit im Sinne des 328 Touring Coupé aus den 40ern oder die "touring"-Modelle des BMW 02 aus den 70ern bezieht, so können echte BMW-Fans doch kaum anders als beim Anblick dieses neuen Konzeptautos auf einen Quasi-Nachfolger des Z3 Coupés zu hoffen; unter Kennern liebevoll "Turnschuh" genannt.

Technisch gesehen haben wir es hier im Grunde mit einem Z4 M40i zu tun, bei dem das elektrisch faltbare Stoffdach gegen ein Hardtop mit dem typischen Hofmeister-Knick ausgewechselt wurde; inklusive passender Adaptierungen des Gepäckabteils, versteht sich. Das einzigartige Coupé ist in der Farbe "Sparkling Lario" lackiert; eine grau-braune Farbgebung, die mittels eingebetteter blauer Glasflakes eine besondere Tiefenwirkung bietet. Zudem sorgen breit ausgestellte Kotflügel hinten und eigene Felgen für einen ganz besonderen Look. Die Räder messen vorne 20 Zoll und hinten 21 Zoll und haben ein 20-Speichen-Design, das an den Z8 erinnert. Darüber hinaus setzt man für einen Hauch zusätzliche Exklusivität auf silber-bronzenen Akzente und einen leicht modifizierten Nierengrill mit doppelten vertikalen Streben.

Das Cockpit wiederum wurde defacto 1:1 vom Serien-Z4 übernommen, allerdings durch die italienische Ledermanufaktur Poltrona Frau gehörig aufgepeppt. Das Leder ist nunmehr zweifarbig, im oberen Bereich dunkel- und im unteren Bereich hell sattelbraun, während geflochtene Lederbänder für die Sitzflanken dem ganzen den letzten Touch Luxus geben. Und ja, auch die zu sehenden Gepäckstücke sind natürlich Einzelanfertigungen. In diesem Fall von der Ledermanufaktur Schedoni aus Modena.

Stichwort "Einzelanfertigung": Offiziell und für den Moment ist und bleibt das ganze Auto ebenfalls eine eben solche. In diversen Interviews mit Medien vor Ort ließ BMW Chefdesigner Adrian van Hooydonk allerdings durchblicken, dass man sich Firmen-intern zumindest darauf verständigte eine Produktion zu diskutieren, sollte das Interesse nach der Premiere hoch genug dafür sein. Die Hoffnungen auf ein "vollwertiges Z-Coupé-Revival bei BMW" müssen wir aber trotzdem zerschlagen. Selbst WENN ein Verkauf beschlossen wird, so stellte van Hooydonk klar, reden wir hier maximal über eine Kleinserie mit rund 50 Stück.

"Wissen Sie, vor vielen Jahren haben wir den Hommage 3.0 CSL gezeigt. Viele Leute sagten mir damals sofort: 'Bau ihn, ich will ihn haben'", so van Hooydonk etwa im Interview mit motor1.com. "Und ich glaube, sie hätten sofort ihr Geld dafür auf den Tisch gelegt. Wir haben dann ein bisschen länger gebraucht. Die Premiere war 2015, und dieses Jahr haben wir die Autos ausgeliefert. 50 Einheiten hiervon, ich weiß nicht, könnten wir vielleicht etwas schneller schaffen."

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