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Dacia: Modellvielfalt ganz "Extreme"

Gleich mehrere Neuheiten hat Dacia im Frühling 2023 zu verkünden: Die Ausstattungslinie Extreme für alle Modelle sowie den leistbaren Campingumbau "Sleep Pack" für den Jogger.

Mag. Severin Karl

Ist Dacia eine Marke der Extreme? Extrem volksnah aufgrund der Preisgestaltung ist die rumänische Renault-Tochter auf jeden Fall und die Ausstattungslinie namens Extreme ist auch schon bekannt. Für das Modelljahr 2023 wird sie neu aufgelegt, jede Modellklasse bekommt eine Extreme-Variante. Unten findet ihr auch einen Video-Link dazu.

Let's Go Outdoors!

Heikle Materialien und ein piekfeiner Auftritt gehören nicht dazu: Wenn Dacia Extreme sagt, dann geht es um Robustheit, etwa mit leicht abwischbaren Stoffen, und den Outdoor-Gedanken. Beim Design hat man sich zudem von der Natur inspirieren lassen. Sogar ein technisches Gimmick hat man sich dazu einfallen lassen: Das Extended Grip System für den Sandero Stepway Extreme und den Jogger Extreme. Die Traktionshilfe passt die Funktionsweise von ESP und ASR an und ist dort serienmäßig an Bord. Beim Duster vertraut man voll auf dessen gewohnte 4x4-Kompetenz.

Leicht abnehmbare Gumimatten in besonderer Optik gewähren auch den Passagieren Grip im Fahrzeug, sowohl im Innenraum als auch außen fallen kupferfarbene Elemente auf, die den Extreme-Varianten vorbehalten sind. Außenspiegelkappen, Elemente in den Radkappen bzw. Felgen und sogar das Logo hinten: Kupfer regiert! Mit der neuen Topausstattung kommen zudem neue Farben ins Programm, ein natürliches Oxide-Grün ("Cedar Green" sagt Dacia international) und das Schieferblau (Slate Blue) für den Spring 65 Extreme. Bei den Kunden von Dacia stehen derartige Topmodelle übrigens hoch im Kurs, etwa 70 Prozent greifen hier zu. Wie wir bei der Präsentation gehört haben, müssen die Händler dafür nicht einmal viel Überzeugungsarbeit leisten. Wer in den Showroom kommt und einen Duster, Jogger oder eines der anderen Modelle kaufen will, greift fast schon automatisch zu einem "All-in-Produkt".

Wir haben abwischbare Oberflächen erwähnt: Hier kommt das brandneue Material MicroCloud ins Spiel: Es wird zum ersten Mal von Dacia eingesetzt und fällt mit weicher, samtähnlicher Oberfläche auf. Beim Duster finden wir es in der Tür und auf den Sitzen, bei Jogger und Sandero Stepway auch auf dem Armaturenbrett. Flecken darauf sollen easy zu enrtfernen sein. Wir glauben das einmal und haben nicht begonnen, das gute Zeug vom Mittagsbuffet darauf zu verteilen. Cool und oberklassig wirkt das geprägte Dacia-Logo in den Sitzen. Überhaupt, falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Seit dem Rebranding sehen die Modelle einfach einen Tick schicker aus, das coole neue Logo trägt einen großen Teil dazu bei, da es wirkt, wie von einer lässigen Modemarke.

Dazu können wir euch gleich das Kurzvideo zu den Extreme-Modellen empfehlen.

Zu den Preisen:

Dacia Sandero Stepway Extreme: 16.890 Euro (90-PS-Benziner) / 18.490 Euro (90-PS-Benziner CVT) / 17.690 Euro (110-PS-Benziner)

Dacia Sandero Stepway Extreme+: 18.190 Euro (90-PS-Benziner, Navi, Klimaautomatik etc. Serie)

Dacia Jogger Extreme: 20.890 Euro (110-PS-Benziner) / 25.890 Euro (140-PS-Hybrid)
Siebensitzeraufpreis: jeweils 1.000 Euro

Dacia Jogger Extreme+: 20.890 Euro (110-PS-Benziner, Navi, Sitzheizung etc. Serie)
Siebensitzeraufpreis: jeweils 1.000 Euro

Dacia Duster Extreme: 25.590 Euro (4x4, 150-PS-Benziner) / 25.590 Euro (4x4, 115-PS-Diesel)

Dacia Spring Extreme Electric 65: 24.590 Euro (65-PS-Elektro)
Hier geht es zu einem eigenen Bericht zum Spring mit mehr Sprungkraft.

Dacia joggt zum Campen

Für den Jogger hat man sich bei Dacia etwas ganz besonders überlegt, um Outdoor-Freunde anzusprechen: das Sleep Pack. "Damit das Abenteuer auch in der Nacht weitergeht", heißt es beim Importeur. Es gilt als erstes Produkt aus dem InNature-Zubehörprogramm, wir können künftig also durchaus noch mehr erwarten. Mit dem Sleep Pack, einer Art Holzbox, die sich bei umgelegten Rücksitzen im Jogger verstauen lässt, kann man zu zweit im Auto übernachten, denn eine mehrteilige Matratze gehört dazu. Als Liegefläche werden 190 Zentimeter gemessen, an der breitesten Stelle (bei den Türen, hier kommen extra Matratzenlemente zum Einsatz), sind es 130 Zentimeter. Bis zum Dach hat man 60 Zentimeter Platz. Für ein reguläres Auto ist das eh viel, wer große Campingwagen gewohnt ist, muss zuerst mit seiner Klaustrophobie Rücksprache halten :)

Coole Sache: Kofferraum bleibt erhalten, man will ja schließlich nicht nur mit dem Zahnbürstl reisen. In der Holzbox drin bleiben 220 Liter Platz, man muss halt ordentlich schlichten! Dafür ist das Gepäck blickdicht verpackt und gut geschützt. Die Klappe der Sleep Pack Box kann gleich als Tisch verwendet werden, wenn man hinter dem Auto sitzt. Die offene Heckklappe bietet einen passenden Wetterschutz.

Wer will kann aber auch gleich zum zusätzlichen Dacia-Zelt greifen, das zusätzlichen Passagieren einen Schlafplatz bietet bzw. den beiden Sleep-Pack-Schläfern ein Wohnzimmer eröffnet. Ganz wichtig: Sowohl die neue Schlaflösung als auch das Zelt passen sowohl in brandneue Jogger als auch solche Modelle, die sich bereits im Besitz der Kunden befinden. Darüber hinaus kann man das Outdoor-Erlebnis noch mit maßgeschneiderten Verdunkelungen für alle Fenster (ja, auch die Frontscheibe) aufwerten. Willkommen tiefer Schlaf!

Als Extra-Zubehör kann der Importeur die Preise noch nicht nennen, da ist man aber dran. Kauft man einen Jogger als Neuwagen und bestellt die Produkte dazu, können wir folgende Preise nennen:

Sleep Pack: 1.490 Euro
Heckzelt: ca. 400 Euro
Verdunkelungs-Set: ca. 200 Euro

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