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Autokauf - Was Verbraucher wissen sollten
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Mit Verstand und Kompetenz zum Traumwagen

Das Automobil ist noch immer Traum und Statussymbol der Deutschen. Es steht für gelebte Freiheit und sorgt für mehr Flexibilität und Individualität im Alltag. Beim Autokauf lauern aber zahlreiche Tücken, bei denen die Verbraucher Fehler teuer zu stehen kommen.

Rechtliche Probleme und Auseinandersetzungen einplanen


Nach dem Kauf ist vor dem Kauf. Diesen Grundsatz sollten Verbraucher beherzigen, wenn Problemen auftreten. Denn Auseinandersetzungen im Straßenverkehr sind kaum zu vermeiden. Passiert ein Unfall, wird vor Gericht die Schuldfrage geklärt. Und die kann nicht immer eindeutig beantwortet werden. Daher setzen Fahrer zunehmend auf Dashcams zur Unfallaufzeichnung. Doch nicht immer ist der Verursacher eindeutig zu identifizieren. Bei einem Streitfall hilft ein guter Anwalt für Verkehrsrecht. Er berät zu Streitfragen im Privatrecht, fertigt Einsprüche gegen Bußgeldbescheide an und vertritt den Mandanten in rechtlichen Belangen. Fallen erst nach dem Autokauf Defekte am Fahrzeug auf, prüft ein Anwalt für den Auftraggeber entsprechende Schadensersatzansprüche. Bei einem Verkehrsunfall erkundigt er sich nach der Rechtslage und verteidigt den Mandanten. Auf diese Weise ist mehr rechtliche Klarheit garantiert.

Privatkauf vs. Händler


Bei vielen Autokäufern fällt die Wahl auf einen Privatkauf. Sowohl Anfänger als auch erfahrene Autofahrer bevorzugen den Kauf aus zweiter Hand, da gegenüber dem Gebrauchtwagenhändler niedrigere Preise winken. Umso mehr Gewicht hat die gründliche Inspektion des Fahrzeugs. Doch es gibt einige Regeln, die übergreifend gelten. So sollten sich Käufer stets nach vorherigen Reparaturen erkundigen und diese anhand des Scheckhefts überprüfen. Auf dem Markt werden manchmal einstige Totalschäden aus den USA als Gebrauchtwagen verkauft, was erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Ferner muss der Tachostand plausibel erscheinen und eventuell auf Manipulationen geprüft werden. Eine Probefahrt ist gleichermaßen unverzichtbar. Schließlich darf ein seriös aufgesetzter Kaufvertrag nicht fehlen. Er sollte den Aufgabenbereich von Käufer und Verkäufer genau definieren, eine Gewährleistungsklausel für sofort auftretende Schäden beinhalten und die technischen Daten des Fahrzeugs wie den Kilometerstand sowie die mitgegebenen Unterlagen dokumentieren. Mit zusätzlichen Klauseln versichern sich beide Seiten ihrer Vertrauenswürdigkeit.

Zusatzleistungen und Kosten in den Preis einkalkulieren


Nach dem bestandenen Führerschein möchten Fahrneulinge sofort das erste Auto kaufen. Hinsichtlich des Preises wird gerne unterschätzt, welchen Faktor zusätzliche Leistungen und Versicherungen ausmachen. Diese addieren sich als laufende Kosten im Betrieb zum Autokauf. Tiefer in die Tasche greifen muss, wer auf eine Vollkaskoversicherung setzt. Jene zahlt auch für selbst verursachte Schäden, während eine Teilkaskoversicherung wörtlich nur einen Teil der Kosten übernimmt. Für Gebrauchtwagen mit spürbaren Mängeln stellt sie oft die bessere Alternative dar. Zahlreiche Händler bieten Zusatzleistungen an, die den Kaufpreis ebenfalls erhöhen können. Etwa eine verlängerte Garantie oder kostenlose Reifen.

Beim Autokauf sind auch versteckte Kosten nicht zu vernachlässigen. Ein bekanntes Beispiel stellen die Gebühren für die Anmeldung dar. Ebenfalls zu berücksichtigen sind nach dem Kauf anfallende Reparaturen für Autos mit sichtlichem Alter.

Fazit


Der gesunde Menschenverstand ist in Bezug auf den Autohandel unverzichtbar. Kommen dem Käufer die Angaben merkwürdig vor, sollte er unbedingt den Rat eines Dritten hinzuziehen. Außerdem gilt es, sinnvolle Zusatzleistungen von sinnlosen zu unterscheiden. Wer diese Punkte beachtet, kommt dem Traumauto einen großen Schritt näher.

 

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