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Duell bei Puls24 News
Screenshot Puls24

Letzte Generation versus Autovolksbegehren

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Das Duell bei Puls24 News dauert etwa 12 Minuten und das Ergebnis ist klar: Eine Einigung zwischen der Letzten Generation und dem Autovolksbegehren "Kosten Runter!" kann nicht erzielt werden. Am besten, Sie schauen sich die Diskussion zwischen Afra Porsche und Gerhard Lustig selber an, um sich ein eigenes Bild zu machen.

Aber worum geht es eigentlich?

Lassen sich 5,5 Millionen Fahrzeuge wegdemonstrieren?

„Wir befinden uns in der Klimakatastrophe“, sagt Afra Porsche, die stellvertretend für die Letzte Generation im Studio bei Anchor Wolfgang Schiefer sitzt. Sie verweist deswegen auf den Ausbau der öffentlichen Mobilität und erneuerbarer Energie. Nachdem Gerhard Lustig mit seinem Volksbegehren dafür eintritt, die Kosten für Autofahrer um etwa 25 Prozent zu senken, fragt Schiefer nach, ob das der Steuerzahler ausgleichen soll. „Der Steuerzahler zahlt im Grundsatz immer alles!“ meint Lustig und bringt den europäischen Vergleich ins Spiel: Nach Belgien zahle man in Österreich die zweithöchsten Steuern, wenn es um das Autofahren geht. Eine bestimmte Summe, die gespart werden soll, wird beim Volksbegehren nicht verlangt, aber "25 Prozent sollen mindestens zur Diskussion gebracht werden", so Lustig, konkret müsse das dann im Parlament geklärt werden, "wir sind ja demokratieverständlich."

„Es ist doch traurig, dass Menschen das Auto brauchen“ meint Porsche und sieht das Elektroauto höchstens "als Teil, der uns helfen kann." Sie wünscht sich vielmehr ein Verkehrssystem, durch das alle mobil bleiben können, etwa auch ältere Menschen, die vielleicht nicht mehr selbst autofahren können. Ein Konzept, wie so ein System aussehen könnte, bleibt sie jedoch schuldig.

5,5 Millionen Fahrzeuge gibt es aktuell in Österreich. "Die kann man nicht einfach von der Straßenkante wegwischen oder wegdemonstrieren“, meint Lustig, der in seinem Volksbegehren deshalb auch für einen Reparaturbonus eintritt und das Thema Nachhaltigkeit ins Spiel bringt. „Sie werden mit der Bestrafung der Bevölkerung nicht überzeugen können“, sagt Lustig in Richtung seiner Diskussionspartnerin. Diese fragt der Moderator, ob das An-die-Straße-Kleben eine Möglichkeit sei, um diese Öffentlichkeit zu erreichen? „Natürlich, deshalb mache ich es“, sagt Porsche.

Alle Infos zum Autovolksbegehren
Näheres zur Letzten Generation

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