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Wasserstoff-Verbrennungsmotor auf gutem Weg
AVL Racetech

Prüfstand bestätigt Simulatorwerte

Hochkompetitiv, aber ohne Emissionen: Der 2,0 Liter große Rennmotor wird mit Wasserstoff betrieben und soll laut AVL Racetech den Motorsport in eine nachhaltige Zukunft zu führen.

Wasserstoff fällt meist im Zusammenhang mit der Brennstoffzelle. Nix da, wenn AVL Racetech in Graz an einem Racingmotor feilt, dann wird Wasserstoff verbrannt und nicht in einem kleinen Kraftwerk an Bord in elektrische Energie umgewandelt.

410 PS und 500 Nm

Die Motorsportabteilung hat nun den nächsten Schritt verkündet, das H2-ICE-Aggregat durfte die zuvor in der Simulation errechneten Werte auf dem Prüfstand unter Beweis stellen. Mit 205 PS pro Liter liegt es auf einem hochkompetitives Niveau. Die Spitzenleistung liegt derzeit bei 410 PS bei 6500 Umdrehungen und als Drehmomentmaximum werden 500 Nm von 3000 bis 4000 Umdrehungen verzeichnet. Die globale Motorsportabteilung von AVL ist stolz auf diese Zahlen, die bereits Ende 2022 angepeilt wurden, woran Projektleiter Paul Kapus nun erinnert.

Während bisherige Wasserstoff-Verbrenner im Magerbereich arbeiten und entsprechend bemüht wirken, widerlegt AVL Racetech dieses Vorurteil mit einer intelligenten PFI-Wassereinspritzung, die zusätzliches Wasser in die Ansaugluft des Motors eindüst, um ungewollte Vorentflammungen zu vermeiden und einer stöchiometrischen Verbrennung, bei der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis (Lambda) bei einem Wert von 1 liegt. Ein spezieller Wastegate-Turbolader wird eingesetzt, um den niedrigeren Luftbedarf zu decken.

„Das Ziel von AVL Racetech ist es, den Motorsport in eine nachhaltige Zukunft zu führen“, meint Ellen Lohr, Director Motorsport AVL. „Mit der Entwicklung unseres ersten unter unserem eigenen Namen entwickelten Rennmotors als leistungsfähigem H2 ICE sind wir der Umsetzung dieser Vision wieder ein Stück nähergekommen.“

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