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Frische Nasen, neue Farben

Seit 2014 ist die dritte Generation des Mazda2 nun schon am Markt, wurde aber bereits mehrfach überarbeitet. Auch für 2023 hauchen die Japaner dem Kleinwagen noch einmal neues Leben ein und verpassen ihm gleich zwei neue Nasen, ein aktualisiertes Interieur und mehr.

Dass im Rahmen eines Facelifts die Frontpartie eines Autos überarbeitet wird, ist im Grunde Branchen-Standard. Dass man statt einer, dann aber gleich zwei unterschiedliche präsentiert bekommt, hat doch Seltenheitswert. Just das tut Mazda. Um die Ausstattungslinien künftig auch äußerlich stärker voneinander abgrenzen zu können, stehen ab sofort zwei Nasen für den kleinen Japaner zur Wahl. Die Einstiegslinie Centre-Line sowie die luxuriöse Exclusive-Line bekommen ein neues Gesicht mit geschlossenem Grill in Wagenfarbe (siehe rechts), während Homura und die neue Top-Linie Homura Aka einen sportlichen Frontgrill im Wabenmuster spendiert bekommen (siehe unten). Da wie dort wurde auch die Chromspange angepasst, womit das Gschau des City-Flitzers jetzt dem betörend schönen Antlitz des großen Bruders Mazda3 deutlich ähnlicher sieht.

Überhaupt macht der Mazda2 in den beiden Homura-Ausführungen mit seinen schwarzen Leichtmetallfelgen, schwarzen Spiegelkappen, einer schwarzen Haifischflossen-Antenne und abgedunkelten hinteren Scheiben jetzt ganz besonders einen auf kleiner, edler Sportler. Das setzt sich auch im Innenraum fort, wo rote Ringe an den Lüftungsdüsen und rote Kontrastnähte an den schwarzen Stoffsitzen die Homura-Version abgrenzen. Mit dem Zusatz "Aka" kommen dann noch ein schwarzes Kontrastdach, Leichtmetallfelgen in Diamantschliff-Design, Stoff-/Ledersitze mit roten Nähten sowie Applikationen an Türverkleidungen und Armaturentafel hinzu. Und wenn wir schon über Farben sprechen: Neu im Angebot sind die beiden Lackierungen Aero Grey und Air Stream Blue. Damit wächst die Gesamtanzahl der wählbaren Farben auf elf Stück.

An der Technik-Front kann das eigene Smartphone jetzt schon ab Centre-Line - also der Einstiegsversion - serienmäßig über Android Auto per USB-Anschluss und via Apple Carplay auch kabellos eingebunden werden. Darüber hinaus wartet in der Extraliste das Mazda SD-Navigationssystem mit kostenlosen Karten-Updates für die ersten drei Jahre, das adaptive Matrix-LED-Lichtsystem, das hochauflösende Head-up-Display sowie 360°-Kameras, wobei vieles davon freilich auch als Teil von Paketen angeboten wird.

Unverändert bleibt das Antriebsprogramm des Mazda2. Klar, das wurde ja erst im letzten Jahr umfassend überarbeitet. Wie gehabt wartet unter der Haube also ein 1,5-Liter Skyactiv G Vierzylinder-Benzinmotor in drei Leistungsstufen, wobei die beiden stärkeren Motoren (mit Schaltgetriebe) zudem serienmäßig mit dem Mazda M Hybrid System ausgerüstet sind, das aus einem riemengetriebenen 22,5 Volt Starter/Generator und einem Kondensator als Stromspeicher besteht und zur Verbrauchsreduzierung beiträgt. Die Varianten mit Mazda M Hybrid sind an der Motorenbezeichnung e-Skyactiv G zu erkennen.

Am Ende des Tages hat man also die Wahl zwischen dem Skyactiv-G 75 mit 55 kW/75 PS (WLTP-Verbrauch: 4,8 l/100 km, WLTP-CO2-Emissionen: 109 g/km), dem e-Skyactiv G 90 mit 66 kW/90 PS (WLTP-Verbrauch: 4,7 l/100 km, WLTP-CO2-Emissionen: 107 g/km) sowie dem e-Skyactiv G 115 mit 85 kW/115 PS (WLTP-Verbrauch: 5,0 l/100 km, WLTP-CO2-Emissionen: 113 g/km). Darüber hinaus ist für die 66 kW/90 PS-Version ein Sechsstufen-Automatikgetriebe erhältlich (Skyactiv-G 90; WLTP-Verbrauch: 5,4 l/100 km, WLTP-CO2-Emissionen: 122 g/km).

Bestellbar ist der neue Mazda2 ab sofort. Die Preise starten bei 17.490 Euro für die Centre-Line mit 75-PS-Motor. Am anderen Ende der Fahnenstange wartet der Homura Aka mit 115 PS und Handschaltung um 24.090 Euro. Automatik-Fans starten hingegen im Homura und dem 90-PS-Motor bei 23.190 Euro.

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