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Das ist der neue VW Passat

Schwere Zeiten für Zivilstreifen

Weniger Versionen, mehr Technik. Die neunte Ausführung des VW Passat spiegelt den Wandel seiner Fahrzeugklasse perfekt wider. Sein Zugang macht ihn gerade für Firmenkunden besonders interessant. Und nicht nur, weil es ihn auch als Diesel gibt.

50 Jahre, 34 Millionen Stück und mittlerweile neun Generationen – unbestritten eine Karriere, auf die der Passat und VW ein wenig stolz sein können, der im ersten Quartal 2024 in neuester Fassung zu den Händlern rollen wird. Und dennoch ist nichts mehr so wie es einmal war: Einst der zweckform-reißfeste Allzweckwagen, reifte der Wüstenwind nun zum luxuriösen Business-Gleiter, was jetzt versnobt klingen mag, indes eine notwendige Entwicklung war: In Zeiten, wo die Mehrheit lieber Kompakt-SUV nimmt, mussten sich die großen Kombis eine neue Aufgabe suchen. Und die wenigen, die es noch gibt, stiegen ergo eine Stufe in der automobilen Rangliste hinauf. So eben auch der Passat, den es nach momentanen Stand nur mehr als Variant geben wird, wobei dazu gesagt werden muss: Die Limousine fuhren ohnehin nur zivile Autobahnpolizisten.

Zwei Plug-in
Die Basis bildet wie schon beim Vorgänger natürlich der Modulare Querbaukasten, natürlich in upgedateter Fassung. Kai Grünitz, Markenvorstand für Technische Entwicklung: „Die neueste Evolutionsstufe des Modularen Querbaukastens (MQB evo) bildet die hochinnovative technische Basis der neunten Passat Generation. Durch die großen Skaleneffekte des MQB evo demokratisiert Volkswagen erneut zahlreiche Hightech-Entwicklungen und macht sie für hunderttausende Autofahrer verfügbar.“ Allen voran die zwei komplett neu entwickelten Plug-in-Hybridantriebe mit einer Systemleistung von 204 und 272 PS1. Im Verbund mit einer neuen 19,7-kWh-Batterie (Netto-Energiegehalt) ermöglichen sie rein elektrische Reichweiten von beeindruckenden 100 Kilometern2. Dazu kommen auch kurze Ladezeiten: Die Batterie wird nun an AC-Ladepunkten mit 11 statt bisher 3,6 kW geladen. An DC-Schnellladesäulen kann der eHybrid sogar mit bis zu 50 kW laden. Zudem sorgt die Allianz aus E-Maschine und neuem, sparsamen Turbobenziner (1.5 TSI evo2) für Gesamtreichweiten von rund 1.000 km.

Ebenfalls neu an Bord ist ein 48V-Mild-Hybridantrieb mit 150 PS, der kinetische in elektrische Energie umwandelt und das „Segeln“ ohne Verbrenner ermöglicht. Diesel? Selbstverständlich! Die 2.0 TDI mit 122, 150 und 193 PS verfügen serienmäßig über DSG, die stärkste Variante hat serienmäßig zudem Allradantrieb.

Landschafts-Slider
Ebenfalls völlig neu das Cockpit. Die technische Basis bildet der MIB4: Die neueste Generation des „Modularen Infotainmentbaukastens“ ermöglicht eine intuitive Bedienbarkeit, und das Lenkrad besitzt sogar wieder ganz klassische Knöpfe anstatt der nicht so beliebten Touch-Taster. Dass die Bedienelemente am Armaturenbrett nach wie vor über die etwas mühsamen Slider verfügen, muss man einfach akzeptieren. Natürlich gibt es auch für die Assistenzsysteme ein Update: Dazu gehören der optionale „Park Assist Plus“3, der „Park Assist Pro“3 und die Memory-Funktion für den „Park Assist Pro“3. Via „Park Assist Pro“4 kann der neue Passat Variant fernbedient mittels Smartphone ein- und ausgeparkt werden. Ist die Memory-Funktion für den „Park Assist Pro“4 an Bord, kann das System auf Wunsch die letzten 50 Meter einer Fahrt aufzeichnen und speichern. Erreicht man dann erneut diese Position – etwa die Einfahrt in das heimische Carport –, bietet er an, das Einparken zu übernehmen.

Weltpremiere des „DCC Pro“. Nicht minder spannend für Vielfahrer ist auch die aufgefrischte adaptive Fahrwerksregelung „DCC Pro“3. Ihre Spreizung aus Dynamik und Komfort konnte noch einmal erweitert werden. Ermöglicht wird dies durch die erstmalig bei einem VW eingesetzte 2-Ventil Technologie. Einen hohen Reisekomfort bieten auch die neuen ergoActive-Plus-Sitze3 mit einer pneumatischen 10-Kammer-Druckpunktmassage. Darüber hinaus sind es dank 50 mm mehr Radstand gleichfalls 50 mm mehr Beinfreiheit im Fond und bis zu 1.920 Liter Kofferraumvolumen.

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