AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Lassen Sie sich leiten!

Eine Studie sagt aus, dass die Verwendung von Satellitennavigationssystemen im Auto die Fahr- und Verkehrssicherheit positiv beeinflusst.

Der Einsatz eines Satellitennavigationsgeräts verbessert das Fahrverhalten der Lenker bei Fahrten zu unbekannten Zielorten oder in Gebieten, in denen sich der Lenker nicht auskennt. Satellitennavigationssysteme steigern die Aufmerksamkeit und mindern die Stressbelastung von Fahrzeuglenkern.

Informationen zur Studie

Die vom niederländischen Forschungsinstitut TNO TNO im Dezember 2006 abgeschlossene Studie stellte sich die Frage „Was sind die Auswirkungen von Navigationssystemen auf die Verkehrssicherheit?“ - herangezogen wurden folgende Quellen: Benutzerumfrage, Testfahrten und Analyse von Schadensfalldatenbanken. Die ausschließlich in den Niederlanden durchgeführte Studie dauerte sechs Monate. Die Ergebnisse zeigen, dass Satellitennavigationslösungen die Verkehrssicherheit positiv beeinflussen.

Verbesserung des Fahrverhaltens

Die TNO-Studie zeigt, dass Fahrzeuglenker, die eine Satellitennavigationslösung einsetzen, im Vergleich zu Lenkern, die mit herkömmlichen Navigationsmethoden (z. B. Karten in Papierform, Online-Routenplaner) unterwegs sind, 25% weniger oft anhalten und 35% weniger lang stillstehen müssen, um ihren Zielort zu erreichen, auch umgedreht wird vergleichsweise seltener. Navis beeinflussen auch das Fahrverhalten an sich; Fehler wie z.B. das Missachten von Verkehrsschildern kommen um mehr als 50% seltener vor. Die Fahrer können sich aufs Fahren und viel weniger aufs Suchen der richtigen Route konzentrieren.

Aufmerksamer und entspannter am Steuer

Die Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker erhöht sich, sie sind konzentrierter und weniger gestresst. 78% der Benutzer einer bestimmten Marke geben an, stets Herr der Lage zu sein. Sie sitzen aufmerksamer am Steuer und achten bewusster auf den Verkehr, der sie umgibt. Die Belastung von herkömmlich, also mittels Straßenbeschilderung und Karten, navigierenden Lenkern,, ist um ein Vielfaches intensiver.

Weniger Fahrkilometer

Messbarer Erfolg: Satellitennavigation reduziert die Anzahl der gefahrenen Kilometer um 16%. Das hat in der Folge auch seine ökologischen und ökonomischen Auswirkungen. Die Reisezeit bei Fahrten zu unbekannten Zielorten oder in Gebieten, in denen sich der Lenker nicht auskennt, verkürzt sich um 18%. Lenker, die ohne Satellitennavigation unterwegs sind, melden 12% mehr Schadensfälle an ihren Fahrzeugen als Navi-User.

Fazit der Studie: man kommt – sofern das Navi seine Arbeit ordentlich macht - entspannt ans Ziel.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.