AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sicherer am Rücksitz

Eine Kombination aus klassischem Gurt und integriertem Airbag soll das Verletzungsrisiko für die Fondpassagiere deutlich reduzieren.

mid/bp

Der Airbag-Gurt entfaltet sich bei einem Unfall binnen 40 Millisekunden über dem Oberkörper des Mitfahrers auf dem Rücksitz. Er wird dadurch nach Unternehmensangaben effizienter in der Sitzposition gehalten als beim klassischen Dreipunkt-Gurt.

Außerdem wird die Aufprallenergie fünf Mal besser auf den Oberkörper verteilt, was das Verletzungsrisiko der Fondinsassen vor allem im Kopf-, Hals- und Brustbereich minimiert.

Für das zügige Aufblasen des Luftpolsters sorgt kaltes, komprimiertes Gas, das in kleinen Behältern unter den Rücksitzen gespeichert ist.

Sensoren registrieren den Aufprall bei einer Kollision und öffnen die Gaszufuhr, was laut Ford nur einen Wimpernschlag dauert.

Für den Vorgang wird Gas verwendet statt anderer chemischer Reaktionen mit Wärmeentwicklungen wie im traditionellen Airbag. Betroffene müssen somit keinen Hitzeschwall fürchten. Nach dem Öffnen der Gurt-Airbags weicht die Luft nach einigen Sekunden über Poren im Luftkissen wieder aus, damit sich die Passagiere befreien und das Unfallauto verlassen können.

Einschränkungen in der Sitzqualität bringt der neue Sicherheitsgurt angeblich nicht. Durch die integrierten Luftkissen würden Mitfahrer ersten Untersuchungen zufolge das Rückhaltesystem gar komfortabler finden als normale Gurte, da es gepolstert und weicher ist, erklärt der Hersteller.

Zum Einsatz kommt die neue Technik zunächst in einer neuen Generation des US-SUV Ford Explorer, die im nächsten Jahr produziert wird. Über eine weltweite Lancierung wird noch nachgedacht.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.