AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Service: News

E-Auto überzeugt beim Crashtest

Überzeugen konnte der VW e-Up! beim Crashtest. Er ist genauso sicher wie die 250 Kilogramm leichteren Versionen des Up mit konventionellem Antrieb.

Elektro-Fahrzeuge stellen Kfz-Hersteller in punkto Verkehrssicherheit vor ganz besondere Herausforderungen. Zu berücksichtigen sind unter anderem das im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotor höhere Gewicht und die zum Betrieb notwendige, hohe elektrische Spannung.

Crashtests in der Vergangenheit haben dennoch gezeigt, dass E-Fahrzeuge genauso sicher sind wie Autos mit Verbrennungsmotor. "Ein erstmals durchgeführter direkter Vergleich zwischen zwei baugleichen Modellen mit unterschiedlichen Antriebsarten bestätigt nun die guten Ergebnisse bisheriger Crashtests mit E-Autos", erklärt Friedrich Eppel.

Durchgeführt wurde der Test mit dem seit Herbst 2013 erhältlichen, rein elektrisch angetriebenen VW e-up!. Als Vergleich diente der seit 2011 erhältliche VW up! mit Verbrennungsmotor, der im Crashtest das hervorragende Ergebnis von fünf Sternen einfahren konnte. "Beide Modelle sind baugleich, was die crash-relevanten Strukturen betrifft", so Eppel. "Größter Unterschied ist, dass der e-up! anstelle des Tanks ein Batterie-Pack hat, das mit einem Rahmen verstärkt und unterhalb des Fahrzeuges verbaut ist." Das bedeutet ein Mehrgewicht von rund 250 kg für die E-Version.

Der simulierte Frontalaufprall nach EuroNCAP-Norm zeigt, dass der VW e-up! bei einem Crash keine Nachteile gegenüber seinem konventionell angetriebenen Bruder hat. "Weder die hohe elektrische Spannung, noch das höhere Gewicht haben negativen Einfluss auf das Gesamtergebnis", so der Experte. "Die Deformation des Unterbodens gefährdet bei diesem Crash-Szenario das Batterie-Pack nicht." Die elektrische Abschaltung des Batterie-Systems reagierte bereits nach wenigen Millisekunden auf den Crash und trennt die elektrischen Leitungen von der Stromquelle ab.

"Für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen spielt es also tatsächlich keine Rolle, ob das Auto mit E- oder Verbrennungsmotor ausgestattet ist", hält der Techniker fest. "Unabhängig davon ist für Besitzer eines E-Fahrzeuges das Mitführen einer Rettungskarte besonders wichtig." Nur so können die Rettungskräfte bei einem Unfall wissen, wie sie mit dem E-Auto richtig umgehen müssen, um weder sich selbst, noch die Verunfallten zu gefährden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.