
Tipps für den sicheren Bikeurlaub | 09.07.2013
So kommen Sie sicher an
Damit der Bikeurlaub in der Gruppe zu einem gemütlichen und vor allem sicheren Erlebnis wird, haben wir die besten Tipps zusammen getragen.
Tipp 1
An der Spitze und am Ende einer Gruppe fahren routinierte Biker, die dafür sorgen, dass die Gruppe nicht auseinanderreißt. Der Ortskundigste führt die Gruppe an.
Tipp 2
Die Geschwindigkeit richtet sich nach dem Langsamsten. "Wer das schwächste Bike oder die geringste Fahrpraxis hat, dessen Tempo wird gefahren. Damit ist garantiert, dass weniger routinierte Fahrer nicht überfordert werden", rät Scheiblauer.
Tipp 3
Langsame Biker fahren weiter vorne. In Motorradgruppen wird hinten schneller gefahren als vorne. "Das kommt durch den Ziehharmonika-Effekt, vor allem bei längeren Strecken, durch häufiges Anfahren, Anhalten oder Abbiegen. Je nach Gruppengröße beträgt der Unterschied schon einige km/h", erklärt der Bike-Profi.
Tipp 4
Richtige Blicktechnik. Auch wenn man in der Gruppe unterwegs ist, muss der Blick möglichst weit nach vorn gerichtet sein. "Man muss am Vordermann vorbeischauen und nicht auf dessen Hinterrad starren", erklärt ÖAMTC Fahrtechnik-Experte.
Tipp 5
Versetzt fahren und Abstand halten. Durch das versetzte Fahren hat jeder Biker einen freien Blick auf die Fahrbahn vor ihm und kann mögliche Gefahrenquellen rechtzeitig erkennen. Bei schneller Fahrt, vor Kurven oder auf engen Straßen bildet man wieder eine gerade Linie, damit jeder die Ideallinie fahren kann.
Tipp 6
Position halten. "Am besten man vereinbart vorher, in welcher Reihenfolge man fährt und hält die Positionen in der Gruppe bis zum nächsten Halt. Das gilt auch, wenn andere Fahrzeuge oder Gruppen überholt werden", empfiehlt Scheiblauer. Damit sind riskante Überholmanöver innerhalb der Gruppe ausgeschlossen.
Tipp 7
Signale verabreden, Pausen machen. Für ungeplante Stopps und andere Infos sollte man vor dem Start bestimmte Zeichen vereinbaren, die alle aus der Gruppe verstehen. Nach einer Stunde Fahrzeit sollte man eine Pause einlegen. "Danach ist man wieder konzentrierter unterwegs", rät Scheiblauer abschließend.