AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ford bringt "adaptive Lenkung"

Leichter Lenken

Ford wird innerhalb der nächsten 12 Monate eine neuartige Lenkhilfe auf den Markt bringen, die „adaptive Lenkung“ mit E-Motor im Lenkrad.

Die „adaptive Lenkung“ von Ford soll das Lenkverhalten des Fahrzeugs über den gesamten Geschwindigkeitsbereich verbessern: Bei niedriger Geschwindigkeit und in beengten Platzverhältnissen, wie zum Beispiel beim Einparken, ermöglicht sie ein leichteres Manövrieren des Fahrzeugs, bei höherem Tempo verbessert sie die Agilität.

Die „adaptive Lenkung“ verändert – je nach Geschwindigkeit des Fahrzeugs – das Verhältnis zwischen den Umdrehungen des Lenkrads und dem Einschlagen der Vorderräder. Bei herkömmlichen Fahrzeugen ist dieses Verhältnis aufgrund der werkseitig vorgegebenen Lenkübersetzung nicht veränderbar - ausgenommen "Aktivlenkungen", die mit zunehmendem Lenkeinschlag direkter werden, dies allerdings in einem immer gleichen Verhältnis.

Bei der „adaptiven Lenkung“ ist die Lenkübersetzung variabel, das heißt: sie wird kontinuierlich und unabhängig von der Fahrzeuggröße an die jeweilige Fahrzeug-Geschwindigkeit angepasst und optimiert daher das Lenkverhalten in allen Fahrsituationen.

Die „adaptive Lenkung“ verwendet einen so genannten Aktuator (also einen Elektromotor), der im Inneren des Lenkrades untergebracht ist. Der Aktuator setzt die vom Steuercomputer ausgehenden Befehle in mechanische Bewegung (Lenkübersetzung) um und greift damit aktiv in das Regelungssystem ein.

Bei niedrigeren oder sehr niedrigen Geschwindigkeiten, beispielsweise beim Einparken, verringert das neue System die Lenkübersetzung und das Lenkrad muss weniger gedreht werden. Bei höheren Geschwindigkeiten, wie etwa auf der Autobahn, wählt die „adaptive Lenkung“ eine indirektere Lenkübersetzung, was die Nervosität des Autos verringert.

Die „adaptive Lenkung“ wurde von Ford in Kooperation mit Takata entwickelt, einem japanischen Anbieter von Steuer- und Sicherheitssystemen. Das neue Lenksystem wird ab Anfang nächsten Jahres für Ford-Serienfahrzeuge verfügbar sein.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed