AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Service pur

Autos werden komplizierter, Kunden kritischer. Ein schwieriges Umfeld für Werkstätten, dem der VW-Konzern via Service- und Technikoffensive begegnet.

Den Marken des Volkswagen-Konzerns sind österreichweit über 400 Markenwerkstätten angeschlossen, in denen 14.000 Mitarbeiter rund 932.000 Fahrzeuge aktiv betreuen.

Sie gehören zur Porsche Holding, die als größter Autohändler Europas mit einem Jahresumsatz von mehr als 16 Mrd. Euro Österreichs zweitgrößtes Unternehmen nach der OMV ist.

Dass im Autohandel die Margen schrumpfen, erkennt man schon an den hohen Rabatten, die derzeit gewährt werden, aber auch das Werkstattgeschäft wird nicht leichter.

Kunden werden zunehmend kritischer und sparsamer, das Angebot an freien Händlern mit EU-Zertifizierung (sprich: die Garantie verfällt nicht, wenn man bei einem solchen Service oder Reparaturen durchführen lässt) ist beachtlich. Es gilt also, die Kunden mit modernster Technik und Top-Service bei der Stange zu halten.

Dazu gehört schon einmal ein dichtes Werkstattnetz: "99 Prozent
unserer Fachwerkstätten sind in weniger als 30 Minuten erreichbar“, sagt Alain Favey, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding (Bild oben links).

Alain Favey: „Auch achten wir auf die Wünsche unserer Kunden und nehmen ihre Bedürfnisse ernst. Die Weiterempfehlungsrate in unseren Fachwerkstätten liegt deshalb bei 91 Prozent“, so Favey.

Weiteres Erfolgsrezept: eine Service- und Technik-Offensive zur schnelleren Analyse und Behebung von Schäden oder Mängeln, aber auch Features, die dem Autofahrer das Leben erleichtern. Ein paar Beispiele dazu:

Die mobile Service-Annahme, die durch die Service-Berater mittels Tablet erfolgt (Aufmacherbild ganz oben), ist ein innovatives, standardisiertes Verfahren zur effizienten, raschen und fehlerminimierenden Auftragserfassung.

Je schneller die Diagnosegeräte die Fahrzeugdaten auslesen umso rascher können die Service Techniker die Fehler diagnostizieren. Ausgeklügelte Testgeräte ermöglichen einen standardisierten Testprozess, der Zeit und Kosten spart.

Kleinere Schäden können mit der intelligenten und preisgünstigen Clever-Repair-Methode repariert werden. Geringe, im Alltag entstehende Schönheitsfehler wie Kratzer oder Steinschläge werden mit innovativen Methoden, lackschonenden Verfahren, neuartigen Klebetechniken und exakten Lokalisierungsmaßnahmen kostengünstig und unerkennbar behoben.

Die von Audi entwickelte mobile Bordbuch App Audi eKurzinfo (Bild links) macht das Auskundschaften der Bedienelemente im Fahrzeug zum Kinderspiel. Mit der auf Augmented-Reality basierenden App lernen Kunden den Funktionsumfang ihres Fahrzeugs noch besser und in einer völlig neuen Dimension kennen.

Einfach das Smartphone mit Kamerafunktion an Stellen am Auto halten, über die man gern mehr Auskunft erhielte, und sofort erscheinen Erklärungen und Funktionsbeschreibungen. Aktuell erhältlich ist die App für Audi A1, A3, A3 g-tron, S3, Q3 und RS Q3.

Die Steinschlag-Analyse-App (Bild links) ermöglicht eine detaillierte und exakte Analyse von Steinschlägen mittels Tablet. Ob eine Scheibe repariert werden kann oder ob ein Austausch notwendig ist, hängt von der Art und Größe des Steinschlags ab. Die Tablet-Kamera scannt die Scheibe und erkennt dabei, ob sie repariert werden kann oder ausgetauscht werden muss.

Die DiBOX ermöglicht dem Fahrzeughalter auf einfache und günstige Weise den ständigen Kontakt mit dem Fahrzeug. Die DiBOX ist eine kleine digitale Box, die nachträglich im Fahrzeug verbaut und mit dem CAN-Bus des Fahrzeugs verbunden ist. Von dort aus werden zahlreiche hilfreiche Daten in Echtzeit ausgelesen und via Internetverbindung an das Smartphone des Fahrzeughalters weitergeleitet (Bild links).

Dazu gehören Parameter wie Kilometerstand, Standort des Wagens, ob Türen oder Fenster geschlossen sind, ob die Scheinwerfer an oder aus sind oder wie viel Treibstoff noch im Tank ist bzw. wie weit man damit noch kommt. Der Carfinder weiß außerdem jederzeit, wo das Fahrzeug steht und zeigt dem Fahrer die Route zum Parkplatz an.

Über die Alarmfunktion „Car Alert“ wird der Fahrzeughalter sofort gewarnt, wenn das Auto bewegt wird, wie etwa bei Diebstahl oder wenn der Wagen abgeschleppt wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.