AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Autowäsche schützt den Geldbeutel

Ungesalzen

Man wäscht sein Auto, damit es glänzt und Eindruck schindet? War einmal. Heute wäscht man es, damit es dem Streusalz länger widersteht.

Im Winter sind Autos besonders stark den Witterungsverhältnissen ausgesetzt. Schneematsch und Feuchtigkeit fördern die Rostbildung, Streusalz kann sich in Karosserie oder Dichtungen fressen und zu massiven Schäden führen.

Beschädigter Autolack ist anfällig für Rost sowie Korrosion. Streumittel setzt sich nicht nur in Lackporen, sondern auch am Auto-Unterboden fest. Daher ist es wesentlich, in die regelmäßige Autowäsche eine Unterbodenwäsche miteinzubeziehen.

Unwissende fahren an sonnendurchfluteten Sonntagen zur Waschstraße - und reihen sich dann an etwa zehnter Stelle in die Warteschlange ein. Schließlich soll das Auto noch lange nach der Wäsche glänzen.

Das macht Eindruck, dient aber nicht der Haltbarkeit. Auskenner steuern daher immer dann die Waschstraße an, wenn das Auto massiver Salzstreuung ausgesetzt war. Gerne auch bei Regen, denn dieser sorgt im Vorfeld für eine Schmutzaufweichung und erleichtert der Waschanlage die Arbeit. Zusatzplus: keine Wartezeit vor der Autowäsche. Nebenbei: Der Regentipp gilt auch in der wärmeren Jahreszeit.

Derzeit besonders wichtig ist die Unterbodenwäsche - auch wenn deren Ergebnis leider niemand sieht: Gegen Korrosion, die vor allem in Hohlräumen sowie unter dem Unterbodenschutz entsteht, schützt Hohlraumkonservierung.

„Es ist wichtig, dass Streumittel wegkommen, da sie aggressiv für Lack und Unterboden sind“, sagt ARBÖ-Techniker Erich Groiss. „Verunreinigungen schaffen zusätzliche Angriffsflächen für Korrosion und können in der Folge zu kostspieligen Reparaturen führen.“ ARBÖ-Prüfzentren kontrollieren für Mitglieder übrigens gratis, ob der Unterbodenschutz ausreichend gegeben ist.

Aber nicht nur die Karosserie leidet. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Ihre Bremsscheiben so häufig zum Tausch anstehen? Nicht die flockige Fahrweise trägt Schuld daran, sondern das Streusalz, dass die Scheiben regelrecht auffrisst.

Ganz wichtig ist derzeit der Frühjahrsputz. Der dient nicht nur der Autopflege, sondern auch der Sicherheit. „Schmutzige Scheiben oder Beleuchtung beeinträchtigen die Sicht. Man sieht schlechter und nimmt Gefahren erst später wahr. Das erhöht das Unfallrisiko“, warnen die Techniker des ARBÖ. Deutsche Studien haben ergeben, dass die eigene Sichtweite bei verdreckten Scheinwerfern und Scheiben um bis zu 77 Prozent sinkt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.