AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ratgeber: Insektenreste richtig entfernen

An der Front

Ist die Fahrzeugfront voller Insektenreste, ist eine Reinigungsaktion dringend nötig - denn die Insektenleichen greifen den Lack an.

mid/rhu

Beim Entfernen der Insektenreste von Frontscheibe und Kühler können Autofahrer einiges falsch machen - im schlimmsten Fall schädigen sie sogar nachhaltig den Lack oder das Glas.

"Der wichtigste Tipp: Auf keinen Fall mit einem Insekten- oder Fliegenschwamm wild drauflos rubbeln", warnt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Denn diese Helfer sind wirklich nur für die Frontscheibe geeignet, auf Lack und modernen Kunststoffscheinwerfern hinterlassen sie tiefe Kratzer. Richtig ist es, die Reste gründlich einzuweichen und mit viel Wasser und einer weichen Bürste oder einem Schwamm behutsam abzuwaschen. Vor Waschanlagen steht häufig ein Sprühgerät mit Insektenlöser. Wer selbst wäscht, sollte sich Insekten-Entferner besorgen.

Der sollte aber auf keinen Fall in praller Sonne angewendet werden und eintrocknen, sonst können Flecken entstehen. Wenig sinnvoll ist es, nasse Zeitungen auf den Lack zu legen, um so die Mückenleichen einzuweichen. Denn Druckerschwärze enthält Fett und hinterlässt einen Grauschleier auf dem Lack. "Wenn's ganz dumm läuft, erhält man einen Negativabdruck der Schlagzeilen auf der Motorhaube", so ein ZDK-Sprecher. Besser geeignet ist in drei Lagen aufgelegtes Küchenpapier.

Sinnvoll ist die viele Mühe auf jeden Fall, denn Insektenschmutz greift den Lack an. Er wird stumpf und muss dann mühsam wieder aufpoliert werden. Und auf der Frontscheibe geht es um Durchblick und um die Sicherheit. Wer den Belag mit der Scheibenwaschanlage wegspült, beschädigt langfristig auch die Wischgummis. Besser ist es, den Schmutz mit viel Wasser und einem Spritzer Insektenentferner und dann mit einem guten Fliegenschwamm wegzurubbeln.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.