AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
SUV zu breit für linke Autobahn-Baustellenspur

Rechtsfahrgebot

Bei einer Breite von mehr als zwei Metern (Österreich: 2,10 Metern) hat ein SUV auf der linken Spur einer Autobahnbaustelle nichts zu suchen.

mid/wal; Foto: Goslar-Iinstitut

Für manchen SUV-Fan kann das Fahrzeug nicht breit und bullig genug sein. Doch der trutzige Fahrzeug-Auftritt besitzt empfindliche Nachteile - auch rechtliche. Rund 70 Prozent aller neu zugelassenen Automobile weisen inzwischen eine Fahrzeugbreite von mehr als zwei Metern auf, wie der ADAC feststellte.

Aber sie alle haben ein paar dicke Probleme: Zum Beispiel sind sie zu breit für die verengten linken Spuren von Autobahnbaustellen. In Deutschland ist man das bereits ab zwei Metern Fahrzeugbreite inklusive Rückspiegel, in Österreich seit 2015 ab 2,10 Metern.

Viele Autofahrer ignorieren dennoch - wissentlich oder unwissentlich - die vorgegebene Maximalbreite und riskieren lieber ein Bußgeld, teilt das Goslar-Institut der Versicherung HUK Coburg mit. Diese Fahrer übersehen allerdings, dass bei einem Unfall der Kasko-Schutz ihrer Versicherung durch die Überbreite des Autos eingeschränkt werden kann. Zudem droht ihnen wegen Mitschuld, dass die gegnerische Haftpflicht-Versicherung ihren Schadenersatz einschränkt - was dann um ein Vielfaches teurer kommt als die Verwaltungsstrafe.

Darum raten Experten Autofahrern, sich genau über die Breite des eigenen Fahrzeugs zu informieren. Dazu reicht demnach nicht der einfache Blick in die Fahrzeugpapiere. Denn darin ist in der Regel lediglich die Karosseriebreite ohne Außenspiegel aufgeführt. Diese Rückspiegel zählen aber mit zur tatsächlichen Fahrzeugbreite, die für die Autobahn-Engstelle entscheidend ist. Vor dem Hintergrund kann es im Zweifel sogar sinnvoll sein, selbst nachzumessen, empfehlen die Fachleute. Denn bekanntlich schützt Unkenntnis vor Schaden nicht.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.