AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Euro NCAP-Crashtest wird verschärft
Volvo

Die Aufgaben für die Testkandidaten werden schwieriger

Das Noten-System der Auto-Zerstörer von Euro NCAP liefert Käufern Vergleichsmöglichkeiten für die Sicherheit von Fahrzeugen. Das Test-Procedere wird regelmäßig weiterentwickelt und um neue Prüfungen ergänzt. Künftig wird beim Frontalcrash ein typischer Unfall auf einer Landstraße simuliert. Das geht auf eine ADAC-Initiative zurück, wo die Aufgabe als sogenannter "Kompatibilitäts-Crashtest" entwickelt wurde.

Die Fahrzeuge treffen dabei künftig nicht mehr auf eine stehende, sondern auf eine rollende Barriere. "Testfahrzeug und Barriere bewegen sich mit jeweils 50 km/h aufeinander zu und treffen sich seitlich versetzt auf der halben Breite des Testfahrzeugs", so der Club. Die Barriere im Crashtest sei deformierbar und zeige dabei auch, wie tief sich Frontelemente des Testwagens in ein entgegenkommendes Fahrzeug bohren.

Außerdem sitzt beim Crash künftig ein sogenannter "THOR-Dummy" (Test Device for Human Occupant Restraint) auf dem Fahrersitz. Der verfügt über eine verfeinerte Sensorik und bewegt sich noch ähnlicher einem echten menschlichen Körper als bisherige Dummies.

Höhere Anforderungen gibt es auch beim Seitencrash. Dort wird jetzt zusätzlich das Verletzungsrisiko des Insassen auf der vom Zusammenstoß abgewandten Seite erfasst.

Der ADAC: "Hersteller sind aufgefordert, alle Sicherheitsassistenten einfach und intuitiv bedienbar zu gestalten. Sicherheit darf außerdem keine Frage der Größe des Portemonnaies sein: Optionale Sicherheitsausstattung sollte serienmäßig verfügbar sein." Verbrauchern empfiehlt der Club, beim Autokauf auf die Bewertungen von Euro NCAP zu achten und beim Neuwagenkauf auch optionale Sicherheitspakete auszuwählen.

mid/rhu

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.