AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Die Beschleunigung ist gut, aber (noch) nicht berauschend, hält man sich in "normalen" Drehzahlbereichen auf. Wer den S2000 aus der Reserve locken möchte, der darf beim Schalten nicht auf sein Gefühl vertrauen. Man läuft sonst Gefahr, bereits bei 6.000 Umdrehungen hochzuschalten und die wahre Power des Japaners nicht zu spüren.

Wenn man vorher - so wie wir - Diesel gefahren ist, muss man sich förmlich dazu zwingen, den S2000 voll auszudrehen. Ab 7.000 U/min. geht dann ganz gewaltig die Post ab, der Vortrieb endet erst bei unglaublichen 9.000 Touren im Begrenzer.

Hat man aber erst einmal verdrängt, was man bisher als vernünftig erachtet hat, macht es enormen Spaß, dem Honda einen der sechs knackigen Gänge nach dem anderen hineinzudrücken, ohne sich um hohe Drehzahlen zu sorgen.

Im Großen und Ganzen ist das Fahrverhalten des Flitzers relativ gutmütig, Vorsicht ist jedoch beim Ausdrehen der niedrigen Gänge sowie vor allem bei Nässe angebracht.

Dann hat der S2000 seine liebe Not, die 240 Wildpferde vernünftig im Asphalt zu verankern, das Heck setzt immer wieder zum Überholen an.

Im Trockenen hingegen könnte sportliches Autofahren kaum schöner sein, die herrlich direkte Lenkung sorgt für feinstes Go-Kart-Feeling, der kurze Schaltknauf flutscht nur so von einem Gang in den nächsten.

Last but not least der obligate Blick auf die Tankuhr, auch wenn Sparsamkeit bei derartigen Geräten wohl nicht als erstes Kaufargument dient. Im Schnitt verspricht Honda wohlfeile 10 Liter, dass das beim Ausreizen sämtlicher Reserven aber ein theoretischer Wert bleibt, liegt auf der Hand, der ein oder andere Liter mehr ist aufgrund des großen Spaßfaktors aber leicht zu verkraften.

News aus anderen Motorline-Channels:

Honda S2000 - im Test

Weitere Artikel:

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.