Toyota Corolla D-4D - im Test | 20.06.2002
Fahren & Tanken
Mit der getesteten D-4D Motorisierung wird man zum Freund der Landstrasse. Dazu trägt zum einen Teil natürlich auch das wirklich gut abgestimmte Fahrwerk bei, zum anderen macht der Motor in freier Landstraßen-Wildbahn viel mehr Spass, als im Autobahn-Einerlei.
Für seine 110 PS geht er vor allem von unten heraus hervorragend, wird lediglich im oberen Drehzahlbereich etwas brummig – was weiter nicht stört, da man sich dank der guten Schaltung hakelfrei in die jeweils nächste Stufe hangelt.
Diese Attribute gelten ebenso für Autobahnfahrten, bei denen man auch im fünften Gang noch zügig beschleunigen kann. Leider macht sich dabei dann der Motor zu sehr bemerkbar, ab 130 km/h tönt es deutlich rauer in den Innenraum.
Dabei hält sich der Durst des Zweiliter-Triebwerks im Rahmen, auch bei rescher Fahrweise klettert die Anzeige nicht über 6,4 Liter Durchschnittsverbrauch.
Bei schwungvoller Fortbewegung ist der Dienst der Bremsen von großer Bedeutung und diese Aufgabe meistert der Toyota wieder bravourös, die vier serienmäßigen Scheibenbremsen packen ordentlich zu und lassen sich gut dosieren.