Toyota Corolla D-4D - im Test | 20.06.2002
Angriff auf die Kompaktklasse
Die Kompakt-Klasse ist heiß umkämpft, einer der jüngsten Mitspieler, der Toyota Corolla, hat sich im motorline.cc Test wacker geschlagen.
Manfred Wolf
Über das Design braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Es ist gelungen, sowohl beim Drei- als auch beim Fünftürer. Dynamisch, sportlich, schlüssig.
Der positive Eindruck setzt sich im Innenraum fort, die Materialien, deren Optik und Verarbeitung sind erstklassig, diese Armaturenlandschaft könnte genauso gut einem deutschen Mittelklassewagen entstammen.
Doch dann muss man seine Sitzposition finden, und das ist nicht ganz so einfach. Bei aller Liebe zum Detail hat man bei Toyota scheinbar auf ein längs-verstellbares Lenkrad vergessen. Schade.
Hat man dann eine Sitzposition gefunden kann man das 3-Speichen Lederlenkrad fassen und sich ins Fahrvergnügen stürzen. Der Corolla ist komfortabel zu fahren, lässt sich bei Bedarf aber auch herzhaft um die Ecken werfen. In beiden Disziplinen leistet sich der Japaner keine Schwächen.
Bei langen Autobahnfahrten könnte der Zweiliter-Selbstzünder etwas weniger brummig zu Werke gehen, obwohl er sonst ein Musterbeispiel dafür ist, wie moderne Common-Rail Motoren sein sollen.
Interessant der Preis: EUR 22.032,- für den komplett ausgestatteten, fünftürigen Corolla D-4D „Sol“ (110 PS) sind eine starke Ansage, da wird die Luft für die Konkurrenz schon dünn.
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