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Innenraum

Auch die sportliche Ausgabe eines Innenraumes kann ihre Herkunft nicht verleugnen. Braucht sie in diesem Fall auch gar nicht. Mercedes schafft vertraute Atmosphäre, Alu-Dekor in der Mittelkonsole soll einen sportlichen Touch vermitteln.

Dabei ist die Verarbeitungsqualität sehr gut, auch die Bedienung, der vor allem bei Klimaanlage und Radio zahlreichen Knöpfe und Schalter, klappt tadellos.

Die Armaturen sind leicht ablesbar, der mittig angebrachte Tacho reicht bis 260 km/h, was wohl eher Wunschdenken ist. Wenn wir schon beim Wünschen sind: Schöner bzw. sportlicher wären wohl Rundarmaturen gewesen, vielleicht mit dem ein oder anderen Chrom-Ring drumherum, notwendig ist das natürlich nicht.

Einen guten Eindruck hinterließen die Sitze: Straff, dabei nicht zu hart, unten herum guter Seitenhalt, lediglich an den Schultern wäre bei sportlicher Fahrweise ein bisschen mehr Halt nicht verkehrt. So lassen sich aber auch Langstrecken problemlos absolvieren. Wobei – dafür sind nicht nur die Sitze wie geschaffen, sondern auch die Geräuschkulisse.

Bei Autobahntempo säuselt der Wind draußen ganz leise vor sich hin, Motorgeräusch ist praktisch keines vorhanden. Auch beim Beschleunigen gibt sich der 2,2 Liter Selbstzünder kernig, aber nicht laut, diese Tugenden haben die Ingenieure bei ihren eigenen Oberklasse-Limousinen abgeschaut – Gratulation.

Die Serienausstattung ist eigentlich ziemlich komplett, von der Klimaautomatik bis zur Funkfernbedingung für die Zentralverriegelung findet fast alles in den C 220 CDI. Doch während das Fehlen eines CD-Radios und der folgende Aufpreis von 848,88 Euro gerade noch zu verschmerzen ist, ärgert die eingangs erwähnte „Sonnenblenden-Geschichte“ schon.

Etwas Trost finden wir, wenn das Kapitel passive Sicherheit zur Sprache kommt: Front- und Seiten-Airbags für Fahrer und Beifahrer sind ebenso serienmäßig wie durchgehende Kopfairbags, von denen auch die beiden hinteren Mitreisenden profitieren.

Übrigens: Im Falle des Falles taugt das Sportcoupé wirklich als Viersitzer. Die Platzverhältnisse hinten sind akzeptabel, einzig die Kopffreiheit ist etwas eingeschränkt. Das liegt aber in der Natur eines Coupés und Langstreckentauglichkeit für Vier erwartet auch niemand von diesem Benz.

Für zwei Personen ist sowieso alles tadellos: 310 Liter Kofferraumvolumen sind für ein Coupè mehr als ordentlich, wer ins Extrem geht, kann mittels geteilt umlegbarer Rücksitzbank sogar bis zu 1.100 Liter verstauen.

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Mercedes C 220 CDI Sportcoupé

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