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Hobbysportler

Ein sportlicher Stern, der noch dazu von einem Diesel angetrieben wird – kann das gut gehen? Das Mercedes C 220 CDI Sportcoupé will uns überzeugen.

Manfred Wolf

Über die Verbindung von sportlichem Auto und Dieselmotor wird ganz allgemein noch immer viel diskutiert. Viele sehen hochdrehende, hubraumstarke, oder per Kompressor bzw. Turbo aufgeladene Benzinmotoren als einzige „ehrliche“ Kraftquelle für ein sportliches Auto.

Dabei wird den Selbstzündern teilweise ganz schön Unrecht getan. Moderne Common-Rail Direkteinspritzer geizen nicht mit PS und Drehmoment und ziehen schon aus dem Drehzahlkeller heraus ordentlich an, ihnen geht aber auch oben hinaus die Puste nicht so schnell aus.

Dabei lassen sie sich extrem schaltfaul fahren – ganz im Gegensatz zu vielen Benzinmotoren, die bei annähernd gleichen Fahrleistungen meistens auch noch mehr an (teurerem) Treibstoff verbrauchen.

Mercedes hat begriffen, dass viele Käufer einen sportlichen, starken Diesel einem vergleichbaren Benzinmodell vorziehen – nicht umsonst bedienen die Stuttgarter ihre wählerische AMG-Klientel mit dem C 32 CDI AMG, der mit 231 PS und unglaublichen 540 Newtonmetern Maximal-Drehmoment aufwartet.

In unserem Test begnügten wir uns mit dem vergleichsweise „harmlosen“ C 220 CDI. Dabei werkelt ein Vierzylinder-Common-Rail-Diesel unter der Haube des Sportcoupés, 143 PS aus knapp 2,2 Litern Hubraum stehen zur Verfügung.

Damit ist der 2+2 Sitzer wirklich ausreichend motorisiert, der kultivierte Motor sorgt für spaßige Fahrleistung. Erst das etwas zu weiche Fahrwerk und das herrschsüchtige ESP erinnern daran, dass ein Mercedes komfortabel zu sein hat – und auch bleibt.

Auch bei der Preisgestaltung bleibt sich Mercedes treu: Die von uns getestete Version mit inkludierter Klimaautomatik („Thermatik“) schlägt sich mit 33.183,72 Euro zu Buche – ohne Extras, wohlgemerkt.

Ist der Wagen dann ausgestattet wie unser Testwagen, verlangt der Mercedes-Händler ihres Vertrauens exakt 43.007,76 Euro. Bei allem Respekt, ein starkes Stück. Vor allem dann, wenn beispielsweise Sonnenblenden inklusive beleuchtetem Make-up-Spiegel mit 129,60 Euro in der Aufpreisliste stehen.

Weitere Testdetails, Fotos sowie ein Versicherungsbeispiel finden Sie in der rechten Navigation!

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