AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

100% Meriva – 100% gelungen

Die Rüsselsheimer waren überzeugt, dass das kluge Raumkonzept des Zafira auch in der Klasse unterhalb gut ankommen kann – da hatten sie mehr als recht.

Ingo Gutjahr

Niedlich sieht er aus, der Meriva. Seine freundliche Front mit den großen Klarglasscheinwerfern und den knuffigen Kotflügeln erinnert stark an das verschmitzte Lächeln eines kleinen Kindes. Das bringt eindeutig Sympathiepunkte – vor allem bei der Frauenwelt, wo auch ein Großteil der Käufer gefunden werden soll.

Die Seitenlinie ist durch die in dieser Klasse unüblich großzügige Verglasung geprägt. Das garantiert nicht nur eine perfekte Rundumsicht, sondern lässt den Innenraum auch wesentlich größer wirken, als er ohnedies ist. Kecke Rückleuchten in der C-Säule geben dem eiförmigen Heck einen interessanten Touch.

Tatsache ist aber, dass hinter dem gefälligen Design eine gehörige Portion Gehirnschmalz steckt: Das sogenannte „FlexSpace“-Konzept ermöglicht eine bisher wirklich konkurrenzlose Innenraumvariabilität. Ohne Sitzausbau lässt sich der Meriva im Handumdrehen vom Fünf- zum Vier-, Drei-, Zwei- oder sogar Einsitzer verwandeln.

Ebenso beeindruckend ist das Platzangebot im sonst oft stiefmütterlich behandelten Fond: Selbst ausgewachsene Männer haben in der Viersitzer-Konfiguration keinerlei Grund zum Nörgeln.

Motorisch gibt es bei dem 4.042 Millimeter kurzen Raumriesen fünf verschiedene Varianten, davon sind drei Benziner und zwei Turbodieseldirekteinspritzer mit 55kW/75PS bzw. 74kW/100PS.

Die Selbstzünder sind allerdings erst zum Herbstbeginn zu haben, im motorline.cc-Test musste daher gleich das Topmodell der Benziner antreten: Der 92kW/125PS starke Meriva mit dem bekannten 1,8 Liter 16V ECOTEC-Motor.

Kleines Auto - hohe Leistung ist immer ein gutes Erfolgsrezept für großen Fahrspaß. Gepaart mit der gekonnten Fahrwerksabstimmung ließ sich der Opel demnach auch richtig sportlich bewegen, was wiederum einen etwas größeren Durst zur Folge hatte.

Mit einem Preis von € 19.030.- für die ziemlich komplett ausgestattete Version „Enjoy“ (einzig eine Klimaanlage und ESP fehlen) ist der Meriva 1,8 kein Sonderangebot, hat dafür aber auch Einiges zu bieten.

Weitere Testdetails, ein Finanzierungs- und Versicherungsangebot sowie Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Opel Meriva 1,8 Enjoy – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.