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Fahren & Tanken

Common Rail Turbodiesel mit 1,9 Liter Hubraum, 115 PS, 265 Nm maximales Drehmoment. Naja, denkt man sich, immerhin sind 1.260 Kilogramm Leergewicht zu bewegen, da werden heute wesentlich stärkere Dieselmotoren in wesentlich kleinere Autos gezwängt, um so etwas wie Fahrspaß zu verursachen.

Das muss nicht sein, zumindest glauben wir das, nachdem wir den Volvo gefahren sind. „Der Dieselmotor zeichnet sich durch Laufruhe, kraftvolle Beschleunigung bereits bei niedrigen Drehzahlen und geringen Verbrauch aus.“

Sagen nicht wir, sondern Derek Crabb, Chef der Volvo-Motorenentwicklung. Warum wir ihn hier zitieren hat einen einfachen Grund: Diesen Satz würden wir vorbehaltlos unterschreiben, allerdings auch darauf hinweisen, dass das Aggregat ursprünglich von Renault stammt.

So säuselt man dahin, lediglich unmittelbar nach dem Kaltstart gibt sich der Dieselmotor als solcher zu erkennen. Dann kehrt Ruhe ein, die Windgeräusche halten sich ebenfalls in erfreulichen Grenzen.

Der Volvo V40 lässt sich richtig flott bewegen, Schaltung, Lenkung – alles passt gut zusammen. Auch das Fahrwerk macht einen guten Job – kaum ein Hinweis, dass es der Kombi ist. Um Lastwechselreaktionen zu provozieren, muss man schon ein Künstler sein.

Dennoch: Wir hätten uns gewünscht, dass die Volvo-Mannen zumindest optional eine Stabilitätskontrolle anbieten – tun sie aber nicht. So muss sich der Käufer mit einer aufwändig konstruierten Multi-Link Hinterachse, ABS mit EBV und vier Scheibenbremsen zufrieden geben.

Das Beste zum Schluss: Der Verbrauch ist eine Sensation, auch wenn sich die versprochenen 5,4 Liter im Schnitt nicht ausgegangen sind. Für ein Auto dieser Größe und die gebotenen (von uns auch dankend angenommenen) Fahrleistungen ist der Testverbrauch von 6,4 Litern wahrlich bemerkenswert.

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