Alfa Romeo GT 1,9 JTD - im Test | 27.07.2004
Innenraum
Zu einer "Bella Macchina" gehört auch ein feines Interieur. Dass die Italiener es verstehen, den Innenraum eines Autos wohnlich einzurichten, weiß man von so gut wie allen anderen Modellen, der neue GT macht da keine Ausnahme.
Der Blick ins Cockpit genügt um zu wissen, dass hier nicht einfach die Funktion alleine im Vordergrund stand, sondern auch die Optik eine gewichtige Rolle gespielt hat. Die Armaturen liegen traditionell in tiefen Höhlen und vermitteln Sportlichkeit, dazu passend die Mittelkonsole im Alu-Look.
"Wer schön sein will, muss leiden", dieser Spruch trifft auf den Alfa Romeo GT keinesfalls zu. Zum einen herrschen für Fahrer und Beifahrer großzügige Platzverhältnisse, zum anderen kommen auch die Fond-Passagiere für ein Coupé nicht zu kurz.
Zwei Kindersitze unterzubringen stellt ebenso wenig ein Problem dar, wie vier Erwachsene im GT zu platzieren, wenngleich die Hinterbänkler freilich keine Riesen sein sollten.
Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 320 und 905 Litern und liegt damit gar nicht so viel unter mancher Mittelklasse-Limousine. Gegenüber herkömmlichen Stufenheck-Fahrzeugen hat der GT zudem noch ein Ass im Ärmel.
Mit der Kofferraumklappe schwenkt auch die Heckscheibe mit nach oben, die Beladung ist daher problemlos und ohne Verrenkungen möglich. Klappt man dann auch noch die Rückenlehnen um, eignet sich der Alfa für Aufgaben, die man ihm niemals zugetraut hätte.
Verlassen kann man sich auch auf eine komplette passive Sicherheitsausstattung, Front-, Seiten- und Kopfairbags sind ebenso selbstverständlich wie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer für Fahrer und Beifahrer oder eine ISOFIX-Kindersitz-Vorbereitung.