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Innenraum

Lieber gut kopieren, als schlecht selber machen. Das hat früher in der Schule schon recht gut funktioniert, warum nicht auch in der Automobilbranche – noch dazu, wo das „Abschauen“ ja Konzernintern passiert.

So wurden die Lüftungsdüsen des Audi TT ebenso übernommen, wie die zwei schmalen Stege, die den Mitteltunnel mit der Armaturen-Konsole verbinden. Und auch dort finden sich noch Elemente aus dem TT, etwa die Aluminium-Drehregler für die Klimaanlage.

Aluminium war als Gestaltungselement offensichtlich sehr beliebt, auch am Schalthebel und an der Schaltkulisse, am Handschuhfach, bei den Lüftungsdüsen, oder als Einfassung der Instrumente finden sich die silbrigen Verschönerungen.

Diese edle Optik wird auch durch die restliche Innenraumgestaltung nicht gestört. Angefangen von den verwendeten Kunststoffen über deren Verarbeitung bis zur Platzierung und Haptik der einzelnen Schalter und Drehregler ist alles perfekt gelungen.

Eine Qualität, die auch während der Fahrt deutlich zu hören – besser gesagt, nicht zu hören ist. Kein Knacksen, kein Scheppern, Motor- wie Windgeräusche bleiben draußen.

Ganz und gar nicht draußen bleiben müssen die Passagiere. Gegenüber dem Vorgänger gibt es überall mehr Platz, vor allem in der hinteren Reihe ist es jetzt richtiggehend bequem geworden – wir erinnern uns dankbar an den gewachsenen Radstand.

Der Kofferraum bietet mit 350 Litern Stauraum ausreichend Platz, bei Bedarf können die Rücksitzlehnen geteilt vorgeklappt werden, bis zu 1.100 Liter finden dann im Audi A3 Platz.
Auf der Rücksitzbank herrschen übrigens nicht nur gute Platzverhältnisse, auch der Sitzkomfort ist sehr gut, ebenso die Erreichbarkeit: Die Easy-Entry-Vordersitze erleichtern das Einsteigen nach hinten.

Auch die Vordersitze sind beispielgebend. Es gibt genügend Verstellmöglichkeiten, die straffe Polsterung und die gute Unterstützung fürs geplagte Kreuz bieten auch auf langen Strecken optimalen Komfort, da stört es kaum, dass es keine separate Lordosenstütze gibt.

Mittels serienmäßig höhen- und längsverstellbarem Lederlenkrad findet jeder Fahrer sehr bald eine optimale Sitzposition, auch viele weitere Details (Fensterheber, Außenspiegel, Klimaautomatik, fernbedienbare Zentralverriegelung) sind aufpreisfrei.

Allerdings – und diese Kritik sei uns erlaubt – hätten es bei diesem Preis einige wenige, aber nicht unwichtige Details mehr sein können, die den Weg in die Serienausstattungsliste finden.

So kostet beispielsweise der CD-Radio saftige 679,24 Euro Aufpreis – und da ist noch nicht einmal die Fernbedienung am Lenkrad um weitere 138,67 Euro inkludiert. Auch ein Tempomat (386,48 Euro) oder wenigstens beleuchtete Make-Up-Spiegel (88,60 Euro) wären bei knapp 30.000,- Euro Fahrzeugpreis durchaus angemessen.

Weiteres Minus: Wer die (angenehme) Mittelarmlehne um 151,51 Euro erwirbt, der fällt um die Becherhalter in der Mittelkonsole um. Der Getränkehalter in der Armaturentafel kostet dann gleich noch mal Aufpreis, exakt 19,26 Euro…

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