AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Bereits auf den ersten Metern fällt besonders die hervorragende Geräuschdämmung auf. Motoren- wie auch Abrollgeräusche werden gleichermaßen gut gefiltert und dringen maximal von weit entfernt in die Ohren der Insassen. Die Fahrt im Y wirkt wie in Watte gepackt - Super!

Die getestete Basisversion verfügt über einen 1,2 Liter-Achtventil Benzinmotor mit 44kW/60PS. Das maximale Drehmoment von 102NM liegt bei 2.500U/min an. Objektiv gesehen vermag das Aggregat zwar keine Bäume ausreißen – da sprechen auch die Fahrleistungen mit 16,8 Sek. für den Sprint und 153 km/h Höchstgeschwindigkeit dagegen – in der Praxis macht der Ypsilon mit seinen 945kg aber durchaus Laune.

Besonders in der Stadt erfreut er mit spontanem Antritt. Das gut geführte 5-Gang-Getriebe trägt mit seinem ergonomisch in der Mittelkonsole angebrachten Schalthebel ebenfalls zum hohen Fahrspaß bei.

Automatikfreunde werden ab Sommer mit dem DFN-System (steht für „dolce far niente“- das süße Nichtstun) bedient. So wie es zurzeit aussieht, wird diese 5-Gang-Automatik nur für den Diesel erhältlich sein.

Hat man häufig längere Autobahnetappen zu bewältigen, sollte man sowieso eher die Anschaffung des Turbodiesels in Erwägung ziehen. Die 60-Benziner-PS der 1,2 Liter Version sind für Reiseschnitte über 120 km/h nicht wirklich ausreichend, der Griff zum Schalthebel wird zur Dauereinrichtung.

Trotz forcierter Fahrweise erstaunlich gering fiel der Testverbrauch von nur 6,2 Litern/100km aus. Wer es etwas ruhiger angehen lässt, kann sich über Werte mit einer 5 vor dem Komma freuen.

Tadellos auch das Fahrwerk: Souverän auf die komfortable Seite abgestimmt, bügelt es besonders kurze Schläge und fiese Unebenheiten der Fahrbahn aus. Lange Bodenwellen werden durch den kurzen Radstand prinzipbedingt etwas uneleganter an die Insassen weitergeben als in einer großen Limousine.

Die DualDrive Servolenkung verfügt leider über etwas zu wenig Rückmeldung von der Straße, entschädigt aber durch ihre extrem leichtgängige City-Funktion. Ist diese erstmal aktiviert, lässt sich das Lenkrad mit dem kleinen Finger drehen und jedes Einparkmanöver wird zum Kinderspiel.

Die Tatsache, dass ESP in dieser Motorisierung nicht lieferbar ist, wird durch das narrensichere Fahrverhalten des Y wieder etwas abgeschwächt. Treibt man es zu bunt, bremst sich der kleine Italiener leicht untersteuernd selbst ab. Lastwechselreaktionen sind ihm fremd.

News aus anderen Motorline-Channels:

Lancia Y 1,2 8V Argento – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed